Nicht nur, dass viele von uns die falsche Technik anwenden, viele Deutsche sind auch wahrliche Hygienemuffel, wenn es um die Zahnpflege geht. Da wird nach einer Minuten wieder aufgehört oder gar nicht erst angefangen. Außerdem schrubben viele von uns wie wild, ohne Rücksicht auf Verluste am Zahnfleisch. Eine neue Umfrage hat ergeben, dass viele gar nicht wissen, wie sie sich die Zähne richtig putzen. Wissen Sie es denn?
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Die Fünf-Minuten-Regel
Unabhängig von der Technik beim Zähneputzen ist vor allem die Zeitspanne entscheidend: wer nach wenigen Sekunden bis Minuten wieder aufhört, der kann es auch lassen. Mindestens vier Minuten sollten es schon sein bei der Zahnreinigung – halten Sie sich am besten an die alte Fünf-Minuten-Regel. Eine Studie hat übrigens ergeben, dass ganze 63 Prozent der Deutschen morgens gerade mal eine Minute aufwenden – ein wenig unappetitlich, finden Sie nicht auch? Schließlich helfen da kein Zahnarzt und keine günstige Zahnzusatzversicherung mehr, wenn die Zähne nicht richtig gepflegt werden!
Die richtige Putz-Technik
Wildes Rubbeln oder auch das früher gelehrte Kreisen auf den Zähnen schadet den Zähnen mehr, als es hilft. Denn zum einen wird durch zu viel Druck das Zahnfleisch beschädigt und zum anderen gelangen Bakterien durch kreisende Bewegungen leichter unter das Zahnfleisch! Besser ist es daher sanft zunächst zu quer zu brüsten, um den Belag zu lösen und dann mit der Zahnbürste nach unten weg zu streifen. Der Druck sollte niemals stark dabei sein, lockern Sie lieber immer wieder ihr Handgelenk! Mehr zur Technik lesen Sie hier.
Wichtig ist auch, dass man die Zahnzwischenräume reinigt. Dass geht entweder mittels spezieller Bürsten oder aber einfacher mit Zahnseide. Außerdem wird dazu geraten, den Mund nach dem Putzen nicht mit Wasser auszuspülen, sondern nur die Reste auszuspucken. So bleiben fluoridhaltige Zahnpaste-Reste zurück. Alternativ kann man aber auch ein Mundwasser ohne Alkohol nehmen.
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