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Schlaf, Kindlein, schlaf: Damit Ihr Kind gesund schläft

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Schlaf, Kindlein, schlaf: Damit Ihr Kind gesund schläft

Müde? Na klar: Wir erwachsenen Menschen verschlafen bekanntlich ein Drittel unseres Lebens. Unsere Jüngsten benötigen allerdings weitaus mehr: Als Kleinkinder schlafen sie bis zu 18 Stunden pro Tag. Was könnte es Wichtigeres geben, als ihnen gesunden Schlaf zu verschaffen und ihren Schlafrhythmus zu fördern?

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Schlummer und Schlaf, zwei Brüder, zum Dienste der Götter berufen – wusste schon Goethe über den Schlaf zu berichten.

Harte Matratze und Schlafsack statt Decke

So süß und zart, wie er daliegt, neigen wir dazu, unseren Wonneproppen in Watte zu packen. Ideal fürs Baby- und Kinderbett sind aber harte Matratzen und Lattenroste. In dieser frühen Lebensphase ist schließlich die Wirbelsäule noch gerade und benötigt keine S-Form-Anpassung der Schlafunterlage. Als Decken haben sich Schlafsäcke bestens bewährt, da das Kind sie sich weder über den Kopf ziehen und in Atemnot kommen noch im Schlaf wegtreten und frierend aufwachen kann. Diese und viele weitere Tipps zum idealen Kinderbett hat Silke Geroldinger im Blog Kind und Natur zusammengefasst. Umfangreich – aber wertvoll.

Das gute alte Erbstück ist oft gesünder

Gut, wir selbst haben als Kinder in Betten geschlummert, die oft mit Formaldehyd und Holzschutzmitteln behandelt waren. Trotzdem fühlen wir uns kerngesund – eigentlich. Aber vielleicht können wir ja etwas dafür tun, dass unsere Kinder nicht unter all den Allergien zu leiden haben, über deren Ursachen wir bei uns nur spekulieren. Eine Möglichkeit bieten schadstofffreie Kindermöbel aus Naturmaterialien oder Produkte mit Umweltzeichen wie etwa dem Blauen Engel. Ein Tipp sind auch die ökologischen Wiegen, die manche Unternehmen verleihen. Beispielsweise vermietet die Naturfabrik Ahorn ihre hölzernen Wiegen für 70 Euro pro Halbjahr. Und wer auf ein Erbstück als Möbel zurückgreifen kann, erspart sich nicht nur den Neukauf, sondern dem Kind auch die Schadstoffe. Diese sind bei den alten Möbeln nämlich meistens längst verdunstet.

Feste Rituale für eine gute ruhige Nacht

Möbel gut, alles gut? Schön wär’s. Zwar schlafen die Kinder insgesamt sehr viel, aber leider eben meist nur kurz. Laut Babycenter schläft ein Neugeborenes tagsüber selten mehr als zwei und nachts höchstens mal sechs Stunden am Stück. Nach etwa drei Monaten muss es lernen, sein Verdauungssystem auf nächtliches Durchschlafen einzustellen. Feste Rituale helfen ihm, den Schlafrhythmus zu finden. Viele Eltern haben beste Erfahrungen gemacht, wenn sie ihren Kindern eine letzte abendliche Mahlzeit zur immer gleichen Stunde verabreichen und sie gleich danach zu Bett bringen. Nach einem halben Jahr sollten sie ohnehin an feste Essenszeiten gewöhnt werden, um nachts und zwischendurch nicht dauernd Hunger zu bekommen. Allerdings ist hier natürlich jedes Kind unterschiedlich und manche Zwerge brauchen noch sehr lange nachts Milch. Eltern sollten sich in keinem Fall verrücktmachen lassen, nur weil das Kind nicht der „Norm“ aus Ratgebern entspricht. Der Austausch mit anderen, geplagten Eltern hilft da oft viel mehr.

Foto: Dubova / shutterstock.com

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