Bei gutem Wetter wollen wir unsere Kinder nicht vor dem Fernseher wissen, sondern im Grünen unter freiem Himmel. Dabei sollen sie aber keinen Unfug im Garten anstellen, wie etwa Beete umgraben, sondern auch hier gut beschäftigt sein. Und weil sich nicht jeder eine riesen Schaukel- und Spielanlage im Garten leisten kann, haben wir Tipps und Tricks, wie Sie Ihren Garten auch mit wenig Platz zum Spielparadies verwandeln.
Inhalt
Hüpfspiele ohne Kreide und Bodenplatten
Gerade bei kleineren Stadthäusern ist im Garten nur Rasen verlegt und keine Bodenplatten, auf denen es sich Spielen ließe. Um die Kinder für die altbekannten Hüpfspiele aber trotzdem nicht auf die Straße schicken zu müssen, lässt sich das Ganze mit etwas Leinen lösen. Sie brauchen dafür:
[su_list icon=“icon: check“ icon_color=“#CC0033″]
- Ein altes, helles Bettlaken
- Pinsel
- Textilfarbe
[/su_list]
Das alte Bettlaken zerschneiden Sie am besten an den Längsseiten, damit es ausreichend lang ist, um darauf spielen zu können. Alternativ geht natürlich auch Stoff, etwa aus der IKEA-Stoffabteilung oder Segeltuch, falls es robuster sein soll. Mit der Textilfarbe werden nun die entsprechenden Spielkästen aufgezeichnet. Der Klassiker ist sicherlich Himmel und Hölle, welches 11 Felder braucht: Erde, 1 bis 8, Hölle und Himmel. Hier gibt es eine ausführliche Anleitung zu den Spielregeln. Das fertige Tuch kann dann auf jedem Rasen ausgelegt werden – auch bei Freunden, im Urlaub oder bei einem Wochenend-Ausflug. Dickerer Stoff kann beidseitig bemalt werden und so für zwei Spiele herhalten. Barfuß und auf trockenem Untergrund verschmutzt es auch kaum.
Chill-Out Area
Sind die Kinder etwas älter, dann kann im Freien nicht nur wild getobt und gespielt, sondern auch gemütlich entspannt werden. Gerade Schulkinder brauchen ihre Auszeiten oder Orte, an denen sie ungestört schmökern können. Neben klassischen Hängematten gefällt uns die Hängehöhle von La Siesata besonders gut, weil sie auch als Schaukelball dienen kann. Dazu braucht es eine Mindesthöhe von Metern und dann lässt sich der Sitzsack mit bis zu 80 Kilo belasten. Aber auch die klassische Hängematten, die zwischen zwei Bäumen gespannt werden können oder einzelne Hängestühle gibt es bei Kidway – in beidem finden auch Sie als Eltern Platz.
Aber auch mit Decken und Tüchern lassen sich tolle Höhlen im Garten bauen. Eine Wäscheleine oder Äste können als Konstruktions-Stütze dienen und dann finden die Kinder bestimmt selber noch kreative Wege, um eine Höhle zu bauen.
Seifenblasen-Wett-Pusten
So einfach und doch so effektiv: Mit Seifenblasen kann man schon die kleinsten Kinder faszinieren, aber auch größere Kinder haben viel Spaß daran, die bunten Luftblasen zu erschaffen. Die Flüssigkeit dafür lässt sich selber herstellen und ist dann deutlich günstiger als gekaufte. Lediglich Glyzerin muss in der Apotheke besorgt werden. Sie brauchen dafür
[su_list icon=“icon: check“ icon_color=“#CC0033″]
- Zuckerwasser: 100 gr in doppelter Menge Wasser (200ml) auflösen
- 20 gr Salz
- 150 ml Spülmittel
- 1,2 Liter Wasser
- 12 ml Glyzerin
[/su_list]
Während sich der Zucker im Wasser löst, können Sie bereits das Spülmittel in rund 200 ml Wasser lösen. Beide Lösungen dann gemeinsam mit dem restlichen Wasser vermischen. Nun noch das Glyzerin dazugeben und vorsichtig rühren, damit sich keine Blasen bilden. Anschließend sollte die Flüssigkeit eine Zeit lang ziehen, bevor die Kids ran dürfen. Mittels Schnüren am Stock oder alten Plastikringen können nun die Seifenblasen hergestellt werden. Wichtig ist, dass Sie Ihren Kindern deutlich machen, die Flüssigkeit in keinem Fall zu schlucken! Deshalb auch Kinder unter 3 Jahren nicht alleine damit spielen lassen!
Wir wünschen viel Spaß im Garten!
Bilder: Irina Schmidt, shutterstock.com / Kidway