Unsere Füße sind jeden Tag starken Belastungen ausgesetzt. Trocknet die Haut an den Fußsohlen aus, können sich Hornhaut und schlimmstenfalls Schrunden bilden. Schrunden sind Risse in der Haut, die vor allem an den Fersen entstehen. Sie können sehr schmerzhaft sein und in tiefere Hautschichten reichen. Besonders jetzt, wo sich langsam wieder die kühlere Jahreszeit nähert, ist die richtige Fußpflege wichtig. Wir sagen Ihnen, was Sie machen können, um das Entstehen von Schrunden zu verhindern und was gegen schon bestehende Schrunden hilft.
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Schrundenbildung verhindern
Schrunden haben leichtes Spiel, wenn die Haut sehr trocken ist und unter starker Belastung steht. Aus diesem Grund bilden sie sich bevorzugt an den Fersen des Fußes, wenn schon Hornhaut besteht. Der erste Schritt um die Schrundenbildung zu verhindern ist deshalb die regelmäßige Pflege der Füße. Im Herbst und Winter wird dies gerne vernachlässigt, ist aber besonders wichtig, da die Haut bei sinkenden Temperaturen schneller austrocknet. Bei gesunder Haut reicht eine Pflege mit fetthaltiger Fußcreme aus. Diese sollte im besten Fall keine Konservierungsstoffe und Duftstoffe enthalten und aus natürlichen Zutaten bestehen. Klassiker, wie Latschenkiefer oder Hirschtalg, haben sich dabei seit Jahrzehnten als gute Feuchtigkeitsspender bewährt. Eine praktische Übersicht über passende Fußcremes, die bei trockener Haut helfen, finden Sie auch bei www.fusscreme.org. Damit die Haut an den Fußsohlen auch weiterhin Hornhaut- und Schrundenfrei bleibt, ist es ratsam sich einmal die Woche ein Fußbad einzulassen und die Füße jeden Tag einzucremen. Am besten cremen Sie abends und schützen dann Ihre Füße mit leichten Socken aus Baumwolle.
Was hilft bei schon bestehenden Schrunden?
Haben sich bei Ihnen schon Risse an den Fußsohlen gebildet, muss die Pflege intensiver werden. Auch hier kommen wieder Fußcremes zum Einsatz. Cremes mit Glycerin oder Urea, die auch in unserem Körper als Stoff vorkommen, können Schrunden bei der Heilung unterstützen. Die ebenfalls bestehende Hornhaut sollten Sie jedoch nicht zu aggressiv entfernen, denn das kann bei falscher Handhabung zu Verletzungen führen. Ratsam ist es, einen Podologen aufzusuchen und den Fachmann ran zu lassen. Treten Schrunden immer wieder auf oder heilen nicht ab, ist der Besuch beim Arzt angebracht, denn die Ursache für die Risse an den Fersen und den Fußsohlen kann auch im Körper liegen. Besondere Vorsicht ist auch angebracht, wenn die Schrunden aufplatzen. Da sie sehr tief in die Haut hineinreichen können, haben Bakterien oder Pilze leichtes Spiel. Der richtige Schutz der kleinen Wunden und die passende Desinfizierung sollte mit dem Hausarzt oder einem Dermatologen abgesprochen werden.
Mehr Informationen zu Schrunden und der richtigen Pflege finden Sie auch hier.
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