Mit Kaffee startet man gut in den Tag – Man bekommt den notwendigen Energieschub und fühlt sich gleich viel besser. Doch für den täglichen Kaffeegenuss muss der liebe Alltagsbegleiter namens Kaffeemaschine auch regelmäßig entkalkt werden. Dabei spielet es auch keine Rolle, ob klassische Filterkaffeemaschine, treue Siebträgermaschine oder eine beliebte Kapselvariante.
Warum das Entkalken so wichtig ist, wie es funktioniert und was man dafür am besten verwendet? Das verraten wir hier!
Inhalt
Fünf Gründe, die Kaffeemaschine zu entkalken
Um die Frage, warum man eine Kaffeemaschine überhaupt entkalken muss, zu beantworten, haben wir hier die Top 5 Gründe aufgelistet:
➜ Lebensdauer
Ganz egal, ob Senseo entkalken oder ein anderes Gerät – Um die Lebensdauer der Kaffeemaschine zu maximieren, muss man diese regelmäßig entkalken. Grund dafür ist, dass Kalkablagerungen die Leitungen verstopfen und so nach gewisser Zeit auch die Kaffeemaschine beschädigen.
➜ Kaffeegenuss
Kalk beeinträchtigt den Wärmefluss. Doch viele der wertvollen Kaffeeöle können sich erst bei besonders heißen Temperaturen richtig entfalten. Wer den Kaffeegenuss maximieren möchte und auf die geschmackliche Note wert legt, sollte somit unbedingt regelmäßig entkalken.
➜ Energieverbrauch
Wie bereits erwähnt, beeinträchtigt Kalk den Wärmefluss. Dieser wirkt sich jedoch nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf den Energieverbrauch aus. Bei Kalkablagerungen von nur 5mm, kann es bereits zu einem Wärmestrahlungsverlust von über 30 Prozent kommen.
➜ Ästhetik
Auch wenn die Maschine von außen schön glänzt, kann sie Innen ganz anders aussehen. Sieht man hier weiße unschöne Kalkablagerungen, hat das Gerät dringend eine Entkalkung nötig.
➜ Hygiene
Natürlich hat das Entkalken auch einen hygienischen Vorteil, denn dadurch wird die Maschine so richtig durchgespült und gereinigt. Gerade wenn man das Wasser länger im Behälter stehen lässt, sammeln sich häufig Bakterien an, die mit einem speziellen Entkalker mitentfernt werden.
Wann sollte man die Kaffeemaschine entkalken?
Wer auf Nummer sichergehen will, sollte sein liebes Haushaltsgerät alle drei Monate entkalken. Einige Kaffeemaschinen zeigen aber auch an, wann sie entkalkt werden müssen. Hier könnte sich auch ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnen. Doch, ob eine Entkalkung notwendig ist, lässt sich auch an folgenden Kriterien beurteilen:
- Die Kaffeemaschine ist ungewöhnlich laut
- Weiße Kalkablagerungen sind zu sehen
- Der Kaffee wird nicht heiß genug und schmeckt komisch
- Die Kaffeemaschine braucht viel länger, als sonst
So wird entkalkt: Schritt für Schritt
- Der Entkalker wird laut Angabe mit Wasser vermischt und in den Wassertank geschüttet.
- Nun schaltet man die Kaffeemaschine an, wartet bis die ersten Tropfen herauskommen und schaltet sie dann aber wieder ab, damit sich die Kalkablagerungen in den Leitungen lösen können.
- Nach 15 Minuten Wartezeit schaltet man die Maschine wieder an und lässt das gesamte Wasser-Entkalk-Gemisch durchlaufen.
- Anschließend lässt man noch zwei ganze Behälter Klarwasser durchlaufen, um auch wirklich alle Rückstände zu entfernen. (Sollte man mit einem natürlichen Haushaltsmittel entkalken, dann lieber noch zwei zusätzliche Wassermengen durchlaufen lassen, damit man auch den starken Essiggeruch/-geschmack loswird.
Spezial-Entkalker vs. Natürliches Haushaltsmittel
Zu guter Letzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie bzw. mit was man denn am besten entkalkt. Bestimmt hat man hier auch schon mal was von Essig oder Zitronensäure gehört. Mit diesen altbewährten Haushaltsmitteln richtet man der Maschine jedoch langzeitig gesehen mehr Schaden an. Also Vorsicht bewahren und vielleicht trotzdem lieber auf den modernen Entkalker zurückgreifen.