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Nahrungsergänzungsmittel als Anti-Aging-Waffe?

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Nahrungsergänzungsmittel als Anti-Aging-Waffe?

Egal ob Acai- oder Goji-Beeren: immer wieder finden sich Pflanzen die dank ihrer Antioxidantien freie Radikale bändigen können und deshalb als Anti-Aging gelten. In Form von Nahrungsergänzungsmittel gelangen sie dann nicht nur in die Industrie, sondern auch auf unseren Speiseplan. Davon erhoffen wir uns weniger Falten und ein längeres jugendliches Aussehen. Doch die Meinungen gehen auseinander. So gibt es viele Pro- und Contra-Stimmen, über den Nutzen und die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln.

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Gesund lebt es sich am besten.

Acai-Beere gegen Falten und Ananas gegen Fett

Zu den Anti-Aging-Mitteln gesellen sich noch Fett-Burner, die unseren Stoffwechsel anregen und die Verbrennung verbessern sollen. Beide Gruppen finden Sie in den Shops für Nahrungsergänzungsmittel wieder und sind gute Kassenschlager. Die Beeren und Früchte selbst besitzen gesunde Inhaltsstoffe, doch gegen die Alterung können sie kaum etwas ausrichten. Hinzu kommt, dass wir eigentlich keine zusätzlichen Nahrungsmittelergänzungen brauchen – wir sind rundum gut versorgt. Wenn sich die Menschen langfristig gesund ernähren, sind diese Präparate natürlich überflüssig. Denn Idealgewicht und Gesundheit stellen sich bei der richtigen Ernährung automatisch ein.

Angst vor Unterversorgung

Medien und Werbung übertreiben es manchmal und versuchen dennoch den Konsumenten eine gewisse Angst vor Unterversorgung einzubläuen. Dabei erklärt auch die Bundesregierung, dass Nahrungsergänzungsmittel oft überflüssig sind – „nur in bestimmten Fällen ist eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit einzelnen Nährstoffen sinnvoll, zum Beispiel Folsäure in der frühen Schwangerschaft“ so das Bundesinstitut für Risikobewertung. Ansonsten sollen wir auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Vitaminen und Ballaststoffen, aber nur wenig Fett und Zucker achten.

Muskelaufbau dank Zusatzmittel?

In der Bodybuilder-Szene sind Produkte beliebt, die einen schnellen Muskelaufbau versprechen. Auch hier sagen kritische Stimmen, dass die notwendige Lieferung an Kohlenhydraten und Proteinen durch die normale Ernährung geregelt werden kann. Auch die Milchmädchenrechnung „Mehr hilft mehr“ geht nicht auf: der Körper scheidet am Ende ungenutzte Nahrung ja wieder aus.

Foto: iko / shutterstock.com