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Der Muttertag – alles nur inszeniert?

Der Muttertag – alles nur inszeniert?

Immer am zweiten Sonntag im Mai heißt es hierzulande „Muttertag“! Mütter sollen an diesem Tag mit Blumen, Geschenken und Aufmerksamkeit überhäuft werden. Ursprünglich zwar aus der Frauenbewegung stammend, lehnen immer mehr Frauen diesen Tag ab. Sie wollen nicht nur einmal im Jahr gelobt werden, Aufmerksamkeit sollte an jedem Tag vorhanden sein! Außerdem, so der Vorwurf, ist dieser Tag doch nur von Floristen und Konditoren initiiert worden, um Reibach zu machen. Stimmt das?

Blumen für die Mutter kaufen

Das Für und Wider den Muttertag

Es ist wahr: in Deutschland wurde der Muttertag 1923 vor allem durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber ins Leben gerufen: sie warben mit Plakaten dafür, an diesem besonderen Tag die Mutter zu ehren und das freilich mit Blumen. Noch heute bieten Floristen eine große Muttertagsgeschenk-Auswahl mit allerlei Blumen, Sträußen und Kränzen. Ob der kapitalistische Hintergedanke nun so verwerflich ist, bleibt offen. Doch viele Frauen freuen sich nun mal, wenigstens einmal im Jahr Blumen zu bekommen.

Außerdem schenken Kinder an diesem Tag gerne kleine „Haushaltshilfe-Gutscheine“: Muttern darf diese dann von Zeit zu Zeit einlösen. Wer nun argumentiert, dass das pädagogisch nicht wertvoll sei (schließlich soll immer geholfen werden), der soll es so rum betrachten: Beim Schreiben der Gutscheine müssen auch die Kinder darüber nachdenken, welche kleinen Aufgaben im Alltag besonders lästig sind. Der Lerneffekt sollte also groß sein!

Die Mutter überraschen

Muttertag neu inszenieren

Gefällt Ihnen als Mutter der klassische Gedanke des Muttertags nicht, dann inszenieren Sie ihn doch einfach neu! Wie wäre denn zum Beispiel mit einem kleinen Kurzurlaub an diesem Wochenende oder einer Wellness-Reise mit ihrer besten Freundin? Ihr Mann darf dann einmal das Ruder übernehmen und Sie machen Urlaub vom Muttersein. Das bringt Ihnen Erholung und Mann und Kinder merken, wie anstrengend so ein „bisschen Haushalt ist“ – den macht nämlich keiner mit Links!

Soziales kann man am Muttertag übrigens auch tun: klick.
Fotos: Alexander Raths / Shutterstock, Pressmaster / Shutterstock

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