Als Vegetarismus wird eine Ernährungsweise des Menschen bezeichnet, bei der der Verzehr von Fleisch und Fisch bewusst vermieden wird.
Biologisch gesehen ist der Mensch ein „Allesfresser“ und hat daher die Fähigkeit, sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Kost zu ernähren.
Vegetarier halten sich im Durchschnitt an dem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Nährstoffverhältnis von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß (50–60 %, 25–30 %, 10–15 %)
Vegetarier ernähren sich demzufolge auch gesünder und leben auch nach Studien länger. Das hat wahrscheinlich aber nicht mit dem Vegetarismus zu tun, sondern damit, dass Vegetarier mehr Sport machen und auch nicht Rauchen.
Nicht zu vergleichen mit den Pudding Vegetariern. Diese versuchen sich zwar fleisch und fischlos zu ernähren, essen aber dafür jede Menge Süßigkeiten und Fertigprodukte.
In Deutschland informiert der Vegetarierbund Deutschland e.V., kurz VEBU, über die vegetarische Lebensweise. Er gibt die Zeitschrift natürlich vegetarisch heraus und ist in Regionalgruppen organisiert. In der Schweiz besteht die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV). Sie gibt die Zeitschrift Vegi-Info heraus.
In Österreich gibt es die Österreichische Vegetarier Union (ÖVU). Dort kann das vierteljährlich erscheinende Magazin anima gegen freiwillige Spende bestellt werden.
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