Der jüngste Dioxin Skandal, der lange Zeit Deutschland in Atem hielt und erneut eine heftige Diskussion über die Sicherheit der Nahrungsmittel entfachte, hat erneut viele Menschen dazu gebracht, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, ob nicht eine rein vegetarische Ernährung sicherer wäre.
Allerdings fürchten viele Menschen, dass es bei einer rein vegetarischen Ernährung zu Mangelerscheinungen kommt. Dies ist jedoch bei einer „richtigen“ vegetarischen Ernährung nicht zu befürchten, doch sollten sich Vegetarier hüten, einfach nur auf das Fleisch zu verzichten, ohne die Ernährung komplett umzustellen.
Vegetarisch ist dabei auch nicht gleich vegetarisch. So gibt es auch bei Vegetariern die unterschiedlichsten Formen der Ernährung. Zum einen gibt es die so genannten „Fexitarier“, die durchaus auch schon einmal Fisch essen, oder sogar ab und an ein Grillwürstchen oder ähnliches. Dagegen stehen die „Frutarier“, die als die extremsten Vegetarier gelten, da sie am liebsten sich nur von vom Baum gefallenem Obst ernähren würden.
Die meisten Vegetarier allerdings sind „Ovo – Lacto – Vegetarier“. Diese verzichten lediglich auf tote Tiere auf dem Speiseplan. Nährstoffe, die durch den Fleischverzicht auf dem Speiseplan fehlen, werden hierbei durch Milch, sowie Milchprodukte und Käse ersetzt. Eisen liefert dabei ein mehr an grünem Blattgemüse, das für den Körper nötige Vitamin B12 sorgen die Milchprodukte.
So ist auch eine vegetarische Ernährung, die ausgewogen ist, durchaus auch für Kinder oder Schwangere geeignet, denen lange geraten wurde, nicht auf Fleisch und Fleischprodukte zu verzichten. Die Gefahr allerdings besteht darin zu einem „Pudding Vegetarier“ zu werden. Besonders Kinder und Jugendliche, die zwar auf Fleisch verzichten wollen, aber sich dennoch mit Salaten und Hülsenfrüchten anfreunden können, sind davon betroffen.
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