Der Besuch bei einem Frauenarzt ist für keine Frau angenehm, denn er sieht das Intimste der Frau. Daher benötigt sie ein besonderes Vertrauen zu ihrem Arzt. Viele Frauen entscheiden sich dazu, eine Ärztin aufzusuchen. Ein Frauenarzt muss besondere Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören ein besonderes Einfühlungsvermögen und eine Vertrauensbasis. Dieses ist bei allen Ärzten notwendig, beim Frauenarzt jedoch besonders.
Ein guter Frauenarzt führt mit der Patientin vor der Untersuchung ein ausführliches Gespräch und erklärt ihr die Vorgänge bei der Untersuchung. Keineswegs soll verschwiegen werden, dass es bei der Entnahme eines Abstriches zu leichten Schmerzen und Nachblutungen kommen kann. Es klingt vielleicht ein wenig absurd, doch der Frauenarzt sollte warme Hände haben. Nichts ist für eine Frau unangenehmer, wenn sie der Arzt mit kalten Händen untersucht. Die Geräte, die eingeführt werden, sollten auch vorgewärmt sein.
Sucht eine Frau einen Frauenarzt soll sie das ruhig im Vorgespräch erfragen. Ein guter Frauenarzt wird diese Fragen nicht als lächerlich abtun, sondern sie ausführlich beantworten. Ebenso soll der Frauenarzt über ein eigenes Labor verfügen. Da die meisten Frauen in der Schwangerschaft eine Ultraschalluntersuchung machen lassen müssen, muss er unbedingt ein solches Gerät besitzen. Bei vielen Frauenärzten bekommt die Frau ein Bild ausgedruckt oder die Untersuchung wird aufgezeichnet, sodass sie die bewegten Bilder ihres Ungeborenen, der Familie zeigen kann. Kurz vor dem errechneten Geburtstermin ist es üblich, dass der Arzt eine Kreissaalbesichtigung im Krankenhaus organisiert. Das soll jede Frau in Anspruch nehmen. Die Suche nach dem richtigen Frauenarzt wird der Frau erleichtert, wenn sie sich auf der Seite jameda.de umsieht.
Handelt es sich bei der Frau um die erste Schwangerschaft, bedarf sie besonderer Betreuung, denn sie weiß noch nicht, was bei der Geburt auf sie zukommt. Ein guter Arzt wird ihre Fragen bezüglich Geburt ausführlich beantworten. Möchte die Frau eine Hausgeburt, wird sie der Arzt über die Risiken aufklären und ihr eine gute Hebamme empfehlen. Sieht er ein Risiko, teilt er das der Frau mit. Bei vielen Frauenärzten liegen Prospekte über Schwangerschaftsgymnastik und Geburtsvorbereitung auf. Ist das nicht der Fall, kann der Arzt gefragt werden, wo und wann diese Kurse stattfinden. Jeder Frau steht die Möglichkeit offen, erst einmal ein Gespräch zu führen und sich erst dann zu entscheiden, ob sie diesen Arzt wählt.
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