Sex Phasen: So verändert sich das Liebesleben von 20 bis 60
Auch wenn gerade junge Menschen es sich wenig vorstellen können, so haben auch ältere Menschen durchaus noch ein Liebesleben und nicht gerade ein schlechtes.
Wie in allen anderen Bereichen des Lebens, so durchläuft auch die Sexualität unterschiedliche Phasen im Laufe des Lebens.
Mit 20 Jahren steht beim Sex eher die Spontanität und auch die Experimentierfreude im Vordergrund.
In dieser Phase werden nicht nur gern und oft die Sexualpartner gewechselt, auch verschiedenste Stellungen, die teilweise schon athletisch anmuten, werden erprobt.
All dies dient vor allem dem Erkunden und dem Entdecken der eigenen sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse und der Suche nach einem dafür geeigneten Partner. In dieser Phase der Sexualität bleiben Enttäuschungen nicht aus, was besonders Frauen in der späteren Betrachtung empfinden, da Männer in dieser Phase noch stark testosterongesteuert und entsprechend schnell am Höhepunkt angelangt sind.
Frauen erleben häufig erst in der Phase ab 30 Jahren ihren ersten richtigen Orgasmus. Zugleich auch ist dies bei Frauen die Phase, in der sie sexuell gesehen ihr Lust – Hoch. Laut Studien steigt bei Frauen ab 30 die Orgasmusrate rapide an, statt zuvor 23 Prozent, ist nun 90 Prozent der Frauen jetzt ein regelmäßiger Höhepunkt vergönnt.
Ab etwa 40 Jahren dann steht der Genuss beim Sex klar im Vordergrund. Gerade da die Familienplanung meist in diesem Alter abgeschlossen ist und auch die allgemeinen Lebensumstände in klaren bahnen verlaufen, können sich Frauen rundherum entspannen. Hinzu kommt die größere sexuelle Erfahrung und ein besseres Körperempfinden.
Die Vorstellung, ab 50 nehme bei Frauen die Lust ab, ist ein Irrglaube. Durch die Wechseljahre geht die Fähigkeit zum Orgasmus keineswegs verloren, eher nimmt es den Druck von nötiger Verhütung und lässt den Sex befreiter und intensiver erleben.
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