Weihnachten – das Fest der Liebe. Schon Wochen vorher wird die Wohnung dekoriert, laufen Weihnachtslieder in Endlosschleife und werden Türchen am Adventskalender geöffnet. Aus der Küche strömt leckerer Plätzchenduft und der Adventskranz ziert den Esstisch. Oder gehörst du eher zu den Weihnachtsmuffeln, die die gute Laune der anderen eher über sich ergehen lassen – und insgeheim froh sind, wenn im Januar der Spuk vorbei ist?
Tatsächlich ist die Weihnachtszeit für viele Menschen auch mit Stress und Zeitdruck verbunden. Das Essen für die Familie herrichten, Weihnachtsgeschenke besorgen – da bleibt manchmal wenig Zeit zum Luftholen. Umso wertvoller ist es, wenn wir es schaffen, die Weihnachtszeit wirklich zu einer Phase der Besinnlichkeit, der Ruhe und des Entschleunigens werden zu lassen. Die folgenden Ideen helfen dir dabei, den Advent atmosphärischer und zugleich stressfreier zu gestalten.
Inhalt
Dekorieren für eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre
Das Ambiente eines Raums trägt zu einem nicht unerheblichen Teil dazu bei, wie wir uns in diesem Raum fühlen. Aus diesem Grund ist Weihnachtsdekoration auch eine der besten Möglichkeiten, um es sich gemütlich zu machen. Tannenzweige, Kerzen, Lichterketten – gerne darf die ganze Familie mitdekorieren. Kinder lieben es oft besonders im Winter, Dekorationen wie Girlanden oder Figuren aus Salzteig selbst zu basteln.
Auch ein selbstgemachter Adventskalender lässt die Herzen höherschlagen. Für Kinder sind Kalender ohnehin jedes Jahr ein Muss. Wenn du allein feierst, kannst du dich selbst mit einem Weihnachtskalender beschenken. Vor allem, wenn du dich in der Vorweihnachtszeit manchmal etwas einsam fühlst, ist es schön, wenn du dir regelmäßige Akte der Selbstliebe gönnst. Um auch nach außen hin Weihnachtsstimmung zu verströmen, kannst du natürlich auch dich selbst weihnachtlich „dekorieren“ – mit einem kuscheligen Weihnachtspullover zum Beispiel.
Weihnachtsgebäck selber machen
Viele von uns verbringen die meiste Zeit des Tages vor Bildschirmen und mit der Kopfarbeit. Da tut es besonders gut, von Zeit zu Zeit etwas Praktisches mit den Händen zu machen. Nicht umsonst erleben viele Menschen das Kochen als eine äußerst entspannende Tätigkeit. Das Gleiche gilt natürlich auch für leckeres Weihnachtsgebäck. Vanillekipferl, Zimtsterne und Lebkuchen gehören zur Vorweihnachtszeit einfach dazu.
Warum also nicht ein bisschen Zeit einplanen, um die Weihnachtskekse selbst zu backen? Wenn du sie anschließend mit deinen Liebsten teilst, werden diese das Gebäck umso mehr genießen, wenn es mit Liebe gemacht wurde. Natürlich darf es zu Weihnachten auch mal ein wenig kalorienhaltiger sein – schließlich ist diese Zeit nur einmal im Jahr. Dennoch wird sich auch die Bikinifigur darüber freuen, wenn du den einen oder anderen Keks an andere verschenkst.
Ausgedehnte Spaziergänge
Spaziergänge sind Balsam für die Seele. Das Laufen ist die natürlichste menschliche Fortbewegungsart – und dennoch tun die meisten von uns es viel zu selten. Dabei ist es nicht nur gesund für den Körper, es entschleunigt und entspannt auch ungemein. Vor allem, wenn die Tage kurz und grau sind, tut es gut, dennoch ein wenig Sonne zu tanken. Doch auch nach Sonnenuntergang kannst du die Weihnachtszeit nutzen, um über Weihnachtsmärkte zu schlendern und die Weihnachtsdekoration in den Fenstern zu betrachten.
Weihnachtslieder hören
Weihnachtslieder gehören zu Weihnachten einfach dazu. Fast jede Familie hat ein paar ganz besondere Lieder, die jedes Jahr in Dauerschleife laufen. Manche mögen dabei lieber klassische Stücke wie das Weihnachtsoratorium von Bach, bei anderen erklingen moderne Klassiker wie „Last Christmas“ oder „All I want for Christmas“. Ganz egal, was du am liebsten hörst – zelebriere es! Höre die Weihnachtslieder im Hintergrund beim Backen oder Putzen, dreh die Musik voll auf und lege eine kleine Tanzeinlage ein. Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr! Am Abend kannst du dich dann gemütlich auf die Couch kuscheln und einen typischen Weihnachtsfilm anschauen.
Weihnachten mal ohne Geschenke
Natürlich ist es schön, Geschenke zu bekommen und auch anderen eine Freude zu machen. Gleichzeitig ist der Druck, jedem ein Geschenk zu besorgen, für die meisten Menschen ein großer Stressfaktor zu Weihnachten. Manchmal fühlt es sich dann so an, als würde es nur noch um das Materielle gehen. Das Beisammensein mit den Liebsten tritt dann in den Hintergrund, weil man nur damit beschäftigt ist, die besten Geschenke zu finden. Wie wäre es also, Weihnachten probeweise einmal ohne Geschenke zu feiern und sich stattdessen auf leckeres Essen und besinnliche Stunden zu fokussieren? Eine Zwischenlösung wäre es, zu wichteln, anstatt jedem ein Geschenk zu kaufen. Beim Wichteln kauft jeder nur für einen Menschen ein Geschenk. Wer für wen etwas kauft, kann vorher ausgelost werden.