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Wer hält bei Ihnen die Hochzeitsrede?

Rede Hochzeit

Wer hält bei Ihnen die Hochzeitsrede?

Das wohl wichtigste Wort bei einer Hochzeit ist freilich das „Ja“ vor dem Altar. Hier sprechen nur der Prediger und die Hochzeitsleute – außer jemand möge nicht auf ewig schweigen. Da traditionell der Brautvater die anschließende Hochzeitsfeier bezahlte, durfte er ganz Patriarchat dann auch noch eine lobende Rede auf das Brautpaar halten. Doch dank Amerikanisierung unserer Hochzeitsbräuche wird auch bei dieser Tradition ordentlich aufgeräumt: immer häufiger Reihen sich Trauzeugen, Freunde und das Brautpaar selber in die Reihe der Redner ein. Wen lassen Sie denn bei Ihrer Hochzeit zu Wort kommen?

Rede Hochzeit
Immer häufiger greift heute auch das Brautpaar zum Mikrofon!

Reden haben ihre Tücken

Egal wer das Mikro hält, redet er oder sie zu lang und in epischer Breite, dann schläft die Hochzeitsgesellschaft schnell auf Ihren Stühlen ein. Taktisch vollkommen unklug ist übrigens auch eine Rede vor dem ersten Gang, denn mit hungrigem Magen lässt es sich nicht gut zuhören. Üblicherweise ist die Rede des Brautvaters die längste und oft auch die Erste. Viele Hochzeitspaare nutzen mittlerweile gerne die ersten Minuten im Saal für eine kleine Willkommens-Ansprache. Die Rede der Trauzeugen stammt aus angloamerikanischer Tradition und kommt traditionell zu später Stunde – wenn alle schon ein wenige angeheitert sind und das ganze Witzig finden.

Die passenden Worte finden

Schwierigkeiten die passenden Worte zu finden haben scheinbar viele Redner; zumindest lassen das zahlreiche schlechte Reden vermuten, die man bereits erdulden musste. Absolutes No-Go ist in jedem Fall über einen der beiden Brautleute herzuziehen. Auch sexuelle Anspielungen treiben meist nicht nur dem Brautpaar sondern auch allen anderen Anwesenden die Schamesröte ins Gesicht. Wer gar nicht weiter weiß, der findet online viele nette Sprüche und Anregungen, um eine Rede zumindest einzuleiten. Alles weitere sollten persönliche Worte an das Brautpaar sein – fällt Ihnen da so gar nicht eins, dann sind Sie vielleicht nicht der Richtige für die Rede.

Übrigens: auch die Brautmutter darf heute zu Wort kommen – nicht selten sind es ja heute sie, die etwa das Kleid finanzieren. Außerdem darf man ruhig mit altmodischen Traditionen brechen, wenn es einen Mehrwert schafft.

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Bild: Matt Gibson, shutterstock.com