1. Startseite
  2. »
  3. Gesundheit
  4. »
  5. Krankheiten
  6. »
  7. Psychische Erkrankungen bei Müttern nehmen zu

Psychische Erkrankungen bei Müttern nehmen zu

Psychische Erkrankungen bei Müttern nehmen zu

Immer mehr Mütter in Deutschland sind der Doppelbelastung durch Kindererziehung und Job nicht gewachsen. Laut Marlene Rupprecht, Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerks, ist die Zahl der psychisch erkrankten Mütter in den letzten acht Jahren um ein Drittel gestiegen. Ob Burnout, Erschöpfung oder Schlafstörungen; immer mehr  Mamas leiden unter der stresigen Position als Familienmanagerin.

Mütter im Stress: Zahl der psychischen Erkrankung nimmt zu
Mütter im Stress: Zahl der psychischen Erkrankung nimmt zu

 

Immer alles im Griff haben: die Familienmanagerin

Die Medien machen es vor: Die moderne Mutter muss top im Job sein, immer ein Lächeln auf den Lippen haben und sich wie ganz nebenbei perfekt um die Kinderschar kümmern. Kein Wunder, dass immer mehr Mütter an diesen Ansprüchen zerbrechen. Laut Marlene Rupprecht, Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerks stieg die Zahl der psychisch angeschlagenen Mütter in den letzten Jahren um ein Drittel an. Problematisch ist dabei, dass die Krankenkassen gleichzeitig immer weniger Mutter-Kind-Kuren bewilligen. Frauen, die sich durchringen eine Kur in Angriff zu nehmen, wurden teilweise mit Ablehnungsquoten von bis zu 40 Prozent bestraft. Auch die Kinder leiden unter diesem Zustand, denn eine kranke Mutter kann sich nicht optimal um die Bedürfnisse der lieben Kleinen kümmern. Umso wichtiger ist es früh Warnzeichen zu erkennen und zu versuchen den Stress zu minimieren.

 

Batterien aufladen und Auszeiten nehmen

Besonders berufstätige Mütter, die obendrauf noch alleinerziehend sind, laufen Gefahr alles managen zu wollen bis der Körper und Geist irgendwann nachgeben. Aber egal ob stressiger Job, viele Kinder oder Geldnot; Für Mutter und Kind ist es gleichermaßen wichtig sich Auszeiten zu nehmen. Engagieren Sie zum Beispiel eine Tagesmutter oder einen Babysitter und nehmen Sie öfter einmal den Vater der Kinder in die Pflicht. Auszeiten, bei denen sich zum Beispiel der getrennt lebende Partner auch mal ein paar Wochen alleine um die Kinder kümmern muss, machen Sie noch lange nicht zu einer Rabenmutter, sondern kommen der Mutter-Kind-Beziehung zu gute. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie klare Grenzen ziehen und sich nicht überlasten. Richten Sie sich einen Rückzugsort in der Wohnung ein, nehmen sie geliebte Aktivitäten, wie ein gutes Buch lesen oder die Lieblingsserie schauen, regelmäßig war. Hilfe in Sachen Gesundheit und Wellness bieten auch Internet-Portale, wie zum Beispiel http://www.gesundheits-salon.de. Denn, wenn Sie sich Zeit nehmen auch abseits der Mutterrolle zu existieren und sich regelmäßig um Ihr Wohlbefinden kümmern, können Sie eine bessere Balance finden und einen stressfreieren Alltag gestalten.

Bild: Monkey Business Images /shutterstock.com

Ähnliche Beiträge