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Welchen Namen kriegt mein Kind?

wie findet man einen namen für sein kind?

Welchen Namen kriegt mein Kind?

wie findet man einen namen für sein kind?Viele werdende Eltern setzen sich schon früh mit dem Thema auseinander, spätestens aber bei der Geburt stellt sich die Frage: Wie soll das Kind heißen? Denn die Geburt eines Kindes muss innerhalb einer Woche beim zuständigen Standesamt angezeigt werden. Sollte der Vorname zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststehen, kann er auch innerhalb eines Monats angegeben werden. Die Tradition, die Kinder nach Eltern, Großeltern oder anderen Familienmitgliedern zu benennen, besteht nicht mehr, und ohnehin neigen Eltern heute eher zu möglichst ausgefallenen Namen für die Kinder. Doch nicht alles was gefällt, ist auch erlaubt.

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Regelung darüber, welche Vornamen zulässig oder verboten sind. Es gibt lediglich eine Verwaltungsvorschrift, die den Standesbeamten einen gewissen Ermessensspielraum einräumt.

Den Wünschen vieler Eltern dürfte eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts entgegen kommen, die der Fantasie bei der Namenssuche viel Freiraum lässt, und nur dort Grenzen setzt, wo das Wohl des Kindes gefährdet ist. Das wäre etwa der Fall, wenn der Name das Kind beleidigt oder lächerlich macht. Die Namen „Bierstübl“, „Fify“, „Verleihnix“ und „Frieden-Mit-Gott-Allein-Durch-Jesus-Christus“ wurden zum Beispiel von deutschen Standesbeamten abgelehnt.

Wer mit seinem Wunschnamen nicht vom Standesbeamten abgewiesen möchte, sollte darüber hinaus beachten, dass der Vorname als solcher erkennbar ist. Orts- und Familiennamen sind, ebenso wie Markennamen, aus diesem Grund nicht möglich. Am Namen soll auch das Geschlecht des Kindes erkennbar sein, allerdings können seit 2009 auch geschlechtsneutrale Vornamen – Kim, Luka oder Robin beispielsweise – ohne einen geschlechtsspezifischen Beinamen gegeben werden. Sehr viele interessante Infos dazu findet man auf bedeutung-von-namen.de. Eine grundsätzliche Überlegung sollte bei der Namenssuche für ein Kind immer berücksichtigt werden: Möchte man auch selbst so gerufen werden?

Bild: © Kati Molin – Fotolia.com

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