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So können Sie mit dem Rauchen aufhören

So können Sie mit dem Rauchen aufhören

In Deutschland sterben täglich rund 300 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Bei 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle ist Rauchen die Ursache. Obwohl den meisten bewusst ist wie schädlich das Rauchen ist, kommt der Großteil von der Sucht der Zigaretten nicht los. Ohne Unterstützung schaffen es gerade einmal drei Prozent vom Rauchen wegzukommen. Mit den richtigen Methoden können Sie den Rauchentzug leicht überwinden.

Mit dem Rauchen aufzuhören ist garnicht leicht. Unmöglich ist es aber nicht.
Mit dem Rauchen aufzuhören ist garnicht leicht. Unmöglich ist es aber nicht.

Der Wille zählt

Zunächst muss die richtige innere Einstellung herrschen, sonst wird es mit der Entwöhnung nicht funktionieren, egal welche Methode Sie verwenden. Wer nur halbherzig mit dem Rauchen aufhören will, sollte es gar nicht erst versuchen. Die Angst vor dem Entzug ist normalerweise noch viel schlimmer als er wirklich ist. Auch auf Rückfälle müssen Sie sich gefasst machen. Mehrere Rauchstoppversuche sind normal. Die meisten brauchen mehrere Anläufe bis sie die Sucht überwinden können. Mit einem eisernen Willen ist nichts unmöglich.

Nikotinersatztherapie

Ursache für die Sucht ist das Nikotin. Beim Entzug fehlt dieser Stoff, was die Entwöhnung erschwert. Es können Symptome wie Schweißausbrüche, Zittern und Schlaflosigkeit auftreten. Um dies zu verhindern, gibt es Kaugummis, Tabletten, Pflaster oder sogar Inhalier Geräte, die Nikotin enthalten. Somit kann mit dem Qualmen abrupt und mit der Nikotinsucht allmählich aufgehört werden. Diese Methode wurde bei einer Studie der Uni Wisconsin getestet. 40 Prozent der Teilnhemer schafften es, mithilfe von Nikotinersatz und einem Berater, mit dem Rauchen aufzuhören.

Akupunktur und Rauchfrei-Spritze

Akupunktur wird seit mehr als 2000 Jahren praktiziert. Zwar konnte nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass es Menschen vom Rauchen abbringt, doch durch die Nadeln haben viele Patienten die Entzugserscheinungen in den Griff bekommen. Später wurde noch eine homöopathische Methode entwickelt, um die gefürchteten Symptome zu unterdrücken: Die Rauchfrei-Spritze. Normalerweise wird die Spritze an einem Akupunkturpunkt am Ohr platziert, da so die Inhaltsstoffe am besten wirken.

Hypnosebehandlung

Die Nikotinsucht kann innerhalb von zwei bis drei Wochen überwunden werden, die psychische Abhängigkeit hält viel länger an. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Mit Hypnose können Sie auch diese Sucht bewältigen. Um die Gewohnheiten los zu werden, wird mit das Unterbewusstsein zum „Umdenken“ aufgefordert. Bisher konnte wissenschaftlich nur der Placebo Effekt nachgewiesen werden. Dennoch beweist das wiederum, dass der Wille zur Raucherentwöhnung das wichtigste ist.

 

Zur Motivation noch ein paar Aufklärungen über Raucher-Irrtümer:

  1. Wer aufhört, nimmt zu: Im Durchschnitt nehmen Ex-Raucher zwei bis vier Kilo nach ihrer letzten Zigarette zu. Das liegt aber nur daran, dass sie Süßigkeiten als Ersatzbefriedigung zu sich nehmen. Statt Süßes sollten Sie lieber Karotten oder anderes Gemüse essen.
  2. Rauchen beruhigt: Stimmt ebenfalls nicht. Rauchen wirkt nur auf Nikotinsüchtige beruhigend, weil es ihre Sucht stillt. Nikotin verursacht bei Nichtrauchern Kopfschmerzen.
  3. Schäden bleiben 15 Jahre nach dem Aufhören: Falsch! Schon nach dem ersten Tag des Nichtrauchers nimmt der Körper wieder mehr Sauerstoff zu sich. In zwei bis drei Tagen können Sie besser schmecken und riechen. Und laut einer kanadischen Studie ist das Herzinfarkt-Risiko bei Ex-Rauchern bereits nach drei bis fünf Jahren des Nichtrauchens vollständig abgebaut.

Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht unmöglich. Versuchen Sie es!

Foto: Piotr Marcinski/Shutterstock.com

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