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Starke Menstruation in den Wechseljahren

Starke Menstruation in den Wechseljahren

Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen – das sind typische Symptome, wenn sich die Wechseljahre ankündigen. Aber es sind nicht die einzigen. Etwa ein Viertel aller Frauen zwischen 40 und 50 Jahren haben mit einer besonders starken oder verlängerten Regelblutung zu kämpfen. Die häufige Folge: eine Eisenmangelanämie (Blutarmut).

Der Zyklus verändert sich

Die meisten Frauen haben im Alter zwischen 50 und 52 Jahren ihre letzte Regelblutung. Dabei kommt es häufig schon lange vor diesem Zeitpunkt zu Unregelmäßigkeiten des Zyklus, wie z.B.

besonders starken Blutungen (Hypermenorrhoe), einer verlängerten Menstruation (Menorrhagie)
oder Schmierblutungen.

Starke und lange Blutungen sind in diesem Lebensabschnitt nichts Ungewöhnliches, können aber für die Frauen zum Problem werden. Denn mit dem Blut verliert der Körper auch das wichtige Spurenelement Eisen. 

Der Körper muss aufgrund des überdurchschnittlichen Blutverlusts auf seine „eisernen“ Speicherreserven zurückgreifen: Die Eisenspeicher leeren sich und es kann eine Eisenmangelanämie (Blutarmut) entstehen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsprobleme sind dafür typische Anzeichen.

Aber: Wie viel ist denn nun zu viel?

Ein praktischer Alltagstest kann helfen, die eigene Regelstärke einzuschätzen: Auf der Seite www.mens-test.de können Frauen einen Regeltest durchführen – schnell, einfach und anonym. Dieser hilft, die Menstruationsstärke richtig einzuschätzen, gibt nützliche Tipps und empfiehlt, wann Frauen besser einen Arzt aufsuchen sollten. Denn: Eine Eisenmangelanämie ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Um die leeren Eisenspeicher schnell wieder aufzufüllen, kann der Arzt dann ein gut bioverfügbares Eisenpräparat verordnen.

Hb und Ferritin – Was Ihnen Ihre Blutwerte verraten

Nicht jede Konzentrationsschwäche deutet auf einen Eisenmangel hin, nicht bei jedem Eisenmangel treten Blässe, Haarausfall oder brüchige Fingernägel auf. Eine verlässliche Diagnose, ob ein Eisenmangel besteht, kann nur der Arzt stellen – und zwar mithilfe einer Blutuntersuchung.

Der Hb-Wert

In vielen Praxen wird bei Verdacht auf einen Eisenmangel lediglich der Hämoglobin (Hb)-Wert bestimmt. Dieser gibt zwar Aufschluss darüber, wie viel Eisen aktuell im Blut enthalten ist, allerdings nicht, ob die Speicher im Körper noch ausreichend gefüllt sind. Der Hb-Wert sinkt erst, wenn die Eisenspeicher leer sind und nicht mehr genügend rote Blutkörperchen gebildet werden können. In den meisten Fällen besteht dann aber bereits ein latenter Eisenmangel.

Der Serum-Ferritin-Wert

Dieser Wert sagt dem Arzt, ob die Eisenspeicher bereits abgenommen haben oder sogar schon leer sind. Daher sollte bei einer Eisenmangel-Untersuchung sowohl der Hb-Wert wie auch der Ferritin-Wert bestimmt werden, um eine genaue Diagnose stellen zu können.

Stellt der Arzt einen Eisenmangel fest, kann er ein gut verfügbares und besonders magenverträgliches Eisenpräparat (z.B. ferro sanol® duodenal, Apotheke) empfehlen. Es füllt die leeren Speicher nachhaltig wieder auf, und typische Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme verschwinden wieder.

Weitere Informationen gibt es unter www.eisenmangel.de

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