Schulmedizin und alternative Behandlungsmethoden – noch immer sind diese zwei widerstreitenden Kräfte in der Praxis. Dennoch beweist die Realität immer wieder, dass es kein Pauschal-Rezept gibt, um gesund zu werden. Selbst bei Krebspatienten führten schon die ungewöhnlichsten Methoden zum Erfolg, wenn die klassische Schulmedizin längst versagt hatte. Ein aktueller Trend wird gerade thematisiert: Ostheopathie. Einige Ansätze der Berührungs-Therapie scheinen durchaus erfolgreich zu sein.
Ostheopathie: Wenn die Schulmedizin versagt
Tatsächlich wird die Ostheopathie erst spät in Erwägung gezogen – wenn andere Gebiete der Medizin versagt haben. Betroffene Patienten leiden oft unter Schmerzen beim Bewegen, sei es im Rückenbereich oder in den Gelenken – durch sorgfältiges, äußeres Abtasten des gesamten Körpers soll die Quelle für den Schmerz ausfindig gemacht werden. Nicht selten finden sich die Ursachen in ganz anderen Regionen als gedacht – Rückenschmerzen etwa können ein Indiz für Nierensteine sein. Spezialisten untersuchen in einem solchen Fall jedoch nur den Rücken selbst – die Ostheopathie will hier weiter gehen.
Ostheopathie: Lokalisieren der Schmerz-Ursache
Durch sanftes oder kurzes und etwas schmerzhaftes Eingreifen sollen die betroffenen Körperpartien oder Organe dann wieder verbessert beziehungsweise eingerenkt werden. Die Berührung soll zudem eine positive Wirkung haben – ähnlich einer Massage – und wird auch wahlweise in Verbindung mit weiteren alternativen Heilmethoden angewandt. Weitere Informationen und eine Therapeutenliste zum Thema Ostheopathie speziell für Deutschland bietet der VOD e.V. – der Verband der Ostheopathen Deutschland.
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