Diese Weisheit kennen wir aus dem Fernsehen und befolgen sie zumeist auch Brav. Nun schießen aber immer mehr Online-Apotheken aus dem Boden, die sich mit Preisschlachten unterbieten. Da fragen wir uns, ob wir nicht lieber dort kaufen sollen? Schließlich werden immer mehr Präparate nicht von den Krankenkassen übernommen und wir sind ja nicht Krösus. Mittlerweile gibt es gar Ärzte, die Online beraten und behandeln. Doch kann so wirklich für unsere Gesundheit gesorgt werden?
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Der Arzt, dem wir vertrauen
Der eigene Hausarzt begleitet einen, wenn es gut läuft, ein halbes Leben lang. Er weiß, welche Weh-Wehchen uns plagen und wo er genauer hinsehen muss. Auch seine Pappenheimer kennt er. Wer gegen Penicillin allergisch ist und wem die Schmerzmittel auf den Magen schlagen, all das weiß und berücksichtig er bei der Behandlung. Auch in der Apotheke erfahren wir meist nochmal eine zusätzliche Beratung zum gewünschten Medikament. Bei einer einfachen Erkältung geht man dann schon mal nur in die Apotheke und vertraut auf das fachkundige Personal. Online fällt das alles weg – der Online-Doc schneidet im Stiftung-Warentest schlecht ab. Online erhalten wir Schmerzmittel und Co in rauen Mengen, dabei versucht die Politik gerade das in echten Apotheken zu verhindern.
Was also nun?
Wer krank ist und nicht weiß, was er hat, der sollte auch nicht zur Eigenbehandlung greifen. Da hilft nur ein echter Arzt. Verschreibt dieser dann Schmerzmittel oder auch pflanzliche Medikamente, dann können die freilich auch online bestellt werden. Lieferzeit ist in der Regel ein bis drei Werktage, wer das aushält, der kann beispielsweise bei apodrom.de günstig an Mittel herankommen. Auch Sonnencreme, Kosmetika oder auch Mittel gegen Reiseübelkeit bekommt man hier günstiger. Kurz vor dem Urlaub kann man also online die Reiseapotheke auffrischen und in der kaltnassen Jahreszeit der Erkältung zuvor kommen. Auch Rezepte können online eingelöst werden – etwa wenn die Anti-Baby-Pille rechtzeitig neu geordert wird. Dann kann die Online-Apotheke sehr praktisch und auch günstig sein. Wer allerdings akut ein Mittel braucht, wird auch in Zukunft direkt vor Ort in eine Apotheke gehen müssen.
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