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Bubble Tea: das neue Modegetränk

Bubble Tea: das neue Modegetränk

Überall sprießen sie aus dem Boden wie einst Dönergeschäfte: Bubble Tea Läden. Nun macht ihnen auch McDonalds Konkurrenz. Zielgruppe sind zumeiste Kinder und Jugendliche – Erwachsene finden die Getränke zu künstlich und süss. Nun hat auch Stiftung Warentest untersucht, wie gesund die Drinks eigentlich sind. Nicht weiter verwunderlich das Ergebnis: Bubble Teas sind die reinen Kalorienbomben. Daneben enthalten sie allerdings noch eine Menge weiterer, künstlicher Stoffe, die allerlei ungesunde Nebenwirkungen haben. Sollte man den süßen Tee also besser verbieten?

bubble tea gefährlich
Ungesunde Kalorienbomben – kaum einer weiß, was wirklich drin ist.

Nischenprodukt oder Kult-Getränk?

Uneinig ist man sich, ob Bubble Tea nicht bald wieder von ganz alleine verschwinden wird. Im Interview mit Focus gab Peter Wippermann zu bedenken, das Getränk sei unter Jugendlichen deshalb so beliebt, weil es eben nicht bei Erwachsenen ankäme. Sie hätte hier quasi Eltern-freie-Zone. Doch der Versuch von McDonalds es als Massengetränk zu etablieren, könnte dem zuwiderlaufen. Er glaubt, dass das asiatische Getränk bald wieder vom großen Markt verschwinden wird.

Was ist das eigentlich – Blasen Tee?

bubble tea trend
Die runden Bubbles platzen im Mund auf – daneben gibt es noch Gele-Stückchen.

Ursprünglich ist Bubble Tea schwarzer Tee mit Milch und Tapioka-Perlen – eine zähen Masse aus hergestellt aus Stärke der Maniokwurzel. Der Tee, den jugendliche aber in den sogenannten Bubble Tee Bars kaufen können und nun auch bei McDonalds, ist kein Tee mehr – es ist eine Mischung aus künstlichen Aromen, Farbstoffen und Zucker. In einigen Fällen liegt der Zuckergehalt sogar über dem von Cola. Daneben hat Stiftung Warentest synthetische Azorfarbstoffe darin entdeckt. Bei ihnen besteht der Verdacht, dass sie zu Hyperaktivität und einem Aufmerksamkeitsdefizit führen können.

Gesund ist das allemal nicht. Daneben gilt der Bubble Tea als sogenannte „lose Ware“ und muss deshalb nicht so streng deklariert werden, wie andere Lebensmittel. Viele Bar-Besitzer können deshalb gar nicht wissen, was eigentlich alles drin ist im Jugend-Getränk. Auch ist nicht klar, wie viel Koffein in den Teemischungen drin ist. Dabei ist das ein Stoff der für Kinder gänzlich ungeeignet ist. Verboten wird Bubble Tea wohl so schnell nun nicht. Jedoch sollten Eltern vorher genauer drüber nachdenken, ob sie ihren Kindern den Verzehr erlauben.

Bilder: foodandmore, shutterstock.com / foodandmore, shutterstock.com

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