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Mit Pflanzen zur Gesundheit

Mit Pflanzen zur Gesundheit

Die Heilkraft der Natur ist seit alters her bekannt. Besonders geschätzt wird dabei, dass Medikamente auf pflanzlicher Basis meist kaum Nebenwirkungen aufweisen.

Allerdings ist das Vertrauen bei vielen Menschen in die im Labor künstlich hergestellten Medikamente weit höher, als in die natürlichen.

Dabei stecken in den Kräutern und Gewächsen schlagkräftige, aber nicht immer harmlose Wirkstoffe.

So werden manche von ihnen sogar mit Erregern fertig, bei denen synthetische Präparate oft versagten. Multiresistente Keime wie der gefürchtete Krankenhauserreger MRSA oder Grippeviren sind ein Beispiel hierfür.

Gerade bei der derzeit wieder beginnenden Grippewelle sind daher natürliche Medikamente als Alternativen wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Zwar kann man sich vor einer Infektion gegen die Grippe impfen lassen, erst einmal ausgebrochen allerdings können nur noch wenige Präparate helfen.

Ein Grund dafür ist, dass immer mehr Virenstämme resistent gegenüber den wenigen verfügbaren Medikamente werden, da Grippeviren sich schnell verändern und sich sehr gut an neue Umweltbedingungen anpassen können.

Hier könnte neusten Forschungen nach der natürliche Wirkstoff Senföl, der unter anderem in Kapuzinerkresse oder Meerrettich enthalten ist, die Lösung sein. Schon seit einiger Zeit weiß man, dass es die Vermehrung multiresistenter Krankenhauskeime wie MRSA wirksam blockiert. In Laborversuchen konnte jetzt das Senföl die Vermehrung von Schweinegrippeviren, den H1N1 Viren, in Lungenzellen um fast 90 Prozent reduzieren.

Auch bei Bronchialinfekten können pflanzliche Präparate deutlich schneller und vor allem ohne Nebenwirkungen Linderung und Heilung verschaffen. Hierbei wird auf den im Efeu enthaltenen Stoff alpha-Hederin gesetzt, der bestimme Abläufe in den Lungenzellen verändert. Normalerweise schützt sich eine Zelle vor Überregung, indem sie bestimmte Rezeptoren von der Zelloberfläche ins Innere verlagert.

Im Falle einer Bronchitis aber ist dieser Schutzmechanismus nicht zweckdienlich, da viele Rezeptoren an der Oberfläche die Zellaktivitäten ankurbeln und somit eine Besserung der Beschwerden bewirken. welche die Beschwerden bessern. Das alpha-Hederin bewirkt genau das.

Dadurch wird der Schleim an der Zelloberfläche dünnflüssiger und lässt sich so besser abhusten.

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