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Der natürliche Wirkstoff der Cannabispflanze für die Gesundheit von Haut und Körper

Glückliches Paar | © panthermedia.net /Antonio Guillen Fernández

Der natürliche Wirkstoff der Cannabispflanze für die Gesundheit von Haut und Körper

Zurück zu Mutter Natur ist der gegenwärtige Trend in unserer modernen, verantwortungsvollen Konsumgesellschaft. Gesunde Ernährung und Naturprodukte stehen im Fokus für einen vitalen Organismus. Um Cannabisöl als Mittelchen gegen unzählige Wehwehchen ist ein regelrechter Boom ausgebrochen. Doch was steckt wirklich hinter diesem Öl? Was bedeutet CBD und THC eigentlich? Worin liegen die Unterschiede?

Eingangs ein wichtiges Faktum ganz klar: Wer glaubt durch die Einnahme von CBD-Öl irgendwie abheben zu können, liegt grundlegend falsch. Durch die Verwendung von Cannabis als Rauschmittel ist die Pflanze ungerechterweise verpönt und ihre medizinische Wirkungsweise in den Background geraten. Dabei beinhalten die in der Hanfpflanze enthaltenen Cannabinoide eine vielseitige Heilkraft.

Die heilenden Inhaltsstoffe der Cannabispflanze

Das Rohmaterial von Cannabisöl ist die Hanfpflanze. Sie enthält THC und CBD Cannabinoide in unterschiedlicher Konzentration. Wobei der psychogene Rauschzustand ausschließlich durch THC ausgelöst wird. Hingegen sind CBD Cannabinoide die nicht psychoaktiven Wirkstoffe und haben keinerlei berauschende Auswirkungen auf unseren Organismus. Das Heilöl wird üblicherweise nur aus den weiblichen Pflanzen gewonnen.

Die wertvollen Inhaltsstoffe werden aus dem Pflanzenrohmaterial in Ölform extrahiert.
Das Endprodukt ist in Deutschland mit einem maximalen THC-Gehalt von 0,2% legal erhältlich. Durch den geringen Anteil wird keinerlei psychische Beeinflussung ausgelöst. Weder unser Immunsystem noch unser Körper nimmt in irgendeiner Form Schaden.

Die Verwendung von Cannabisöl als alternatives Heilmittel

Cannabis Oil | © panthermedia.net /Rezeda Kostyleva
Cannabis Oil | © panthermedia.net /Rezeda Kostyleva

Die beruhigende Wirkung von CBD-Öl hilft gegen Schlaflosigkeit, posttraumatische Störungen, Beklemmungsgefühle oder bei Stress. Für therapeutische Zwecke kommt es häufig bei Asthma, Migräne oder Epilepsie Anfällen zum Einsatz. Die enthaltenen Cannabinoide wirken natürlich und ohne Nebenerscheinungen.

Die Wirkstoffe werden oral über die Mundschleimhaut aufgenommen. Als empfohlene Dosierung sollte anfangs nur mit einigen Tropfen begonnen werden. Am besten zweimal pro Tag, morgens und abends. Je nach Bedarf und körperlicher Konstitution kann die Dosis langsam erhöht werden, bis der gewünschte Effekt erreicht wird.

Durch die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften kann es als teilweiser Ersatz für Opiate dienen. Beispielsweise nach Unfällen oder bei Krebsbehandlungen. Selbst bei Chemotherapien wirkt es unterstützend und lindert die Nebenwirkungen enorm. Cannabisöl findet definitiv bei einer Vielzahl an Krankheitsprozessen Verwendung und kommt dabei der schulmedizinischen Therapie nicht in die Quere.

CBD-Öl für die natürliche Hautpflege

Äußerlich angewandt dient das Öl diversen kosmetischen Zwecken. Da Hanfpflanzen reichhaltig ungesättigte Fettsäuren enthalten, eignet sich CBD-Öl wunderbar zur Hautpflege. So kann damit beispielsweise zu hoher Fettgehalt der Haut reduziert werden und es wirkt etwaigen Hautentzündungen effektiv entgegen. Hautunreinheiten werden beseitigt und die Haut bleibt geschmeidig.

CBD reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut auf natürliche Weise und schützt vor frühzeitiger Fältchenbildung. Trockene Haut lässt sich ebenso bekämpfen wie Neurodermitis. Unsere Haut erhält die nötige Vitalität und Elastizität zurück. Mit etwas Geduld werden selbst bei extremer Akne, Schuppenflechte oder Dermatitis nachhaltige Linderungen erzielt.

Medizinisches Cannabis für den weiblichen Organismus

Frau im Schneidersitz | © panthermedia.net / monstArrr
Frau im Schneidersitz | © panthermedia.net / monstArrr

Viele Frauen können ein Lied davon singen, allmonatliche Menstruationsbeschwerden und Krämpfe belasten den Organismus. Schmerzhafte Erkrankungen der Gebärmutter sind keine Seltenheit beim weiblichen Geschlecht. Manchmal reichen die rezeptfreien Cannabisöle nicht mehr aus. Die Suche nach dem richtigen Arzt mit einem offenen Ohr für alternative Methoden beginnt. Denn das reine, medizinische Cannabis ist nach wie vor rezeptpflichtig und muss vom behandelnden Arzt verschrieben werden.

Bei chronischen Unterleibsschmerzen haben Cannabinoide eine schmerzstillende und krampflösende Wirkung. Ohne dabei in einen Rauschzustand versetzt zu werden, kann sich der Körper bei der Einnahme geringer Dosen wieder entspannen. Leider steckt die Akzeptanz von Alternativmedizin in der klassischen Schulmedizin bislang noch in den Kinderschuhen.

Es fehlt daher nach wie vor an medizinischen Studien im Zusammenhang von Cannabis und Gebärmuttererkrankungen, jedoch wurden bereits vor 20 Jahren positive Effekte in Umfragen ermittelt. Viele Frauen gaben an, Linderung bei Menstruationsbeschwerden erzielt zu haben. Im Gegensatz dazu, wurde insbesondere unter den weiblichen Patienten eine zunehmende Abhängigkeit von Medikamenten durch die regelmäßige Einnahme von klassischen Schmerzmitteln festgestellt.

Jede Frau mit chronischen Schmerzen befindet sich quasi in einem Teufelskreis. Oftmals sind obendrein zusätzliche Medikamente zum Schutz des Magens erforderlich. Diese sind bei medizinischem Cannabis keinesfalls erforderlich. Mit Sicherheit wird nicht bei jeder Schmerzpatientin die erhoffte Besserung eintreten. Einen Versuch ist die Magen schonende Alternative allerdings immer wert. Sofern man sich nicht gerade im Stadium einer Schwangerschaft befindet, dann muss von Cannabinoiden in jeder Form Abstand genommen werden.

Ergänzendes Schlusswort zum Schmunzeln für uns Mädchen

Zwischen dem weiblichen und männlichen Organismus gibt es einen kleinen Unterschied bei den Auswirkungen von Cannabinoiden. So erzielen Frauen schnellere und bessere Erfolge bei der Linderung ihrer Schmerzen. Hingegen werden die Herren der Schöpfung während der Anwendung oftmals von unkontrolliertem Heißhunger heimgesucht. Das lässt sich doch wirklich als positiver Nebeneffekt für uns werten, oder etwa nicht?

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