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So erstellen Sie sich Ihren Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender erstellen | © panthermedia.net /belchonock

So erstellen Sie sich Ihren Schwangerschaftskalender

Obwohl die Freude wohl erst einmal groß ist, wenn sich Ihre Schwangerschaft bestätigt hat, stellen Sie sich wohl auch die Frage, in welcher Schwangerschaftswoche, kurz SSW, Sie jetzt eigentlich sind. Denn obwohl viele Frauen behaupten, den Zeitpunkt der Empfängnis genau bestimmen zu können, sind sich andere Schwangere hingegen erst ganz sicher, wenn Sie einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen halten.

Wie Sie sich Ihren persönlichen Schwangerschaftskalender aufstellen können, erfahren Sie im folgenden Artikel. So wissen Sie nicht nur ganz genau, wann Ihr Nachwuchs voraussichtlich geboren wird, sondern auch, in welcher Entwicklungsphase sich Ihr Ungeborenes gerade befindet.

Bestimmen Sie Ihre Schwangerschaftswoche



Zur Berechnung Ihrer Schwangerschaftswoche und des Geburtstermins benötigen Sie den ersten Tag Ihrer letzten Regelblutung. Dieses Datum ist ein Fixpunkt zur Bestimmung der SSW, da sich der genaue Zeitpunkt des Eisprungs schwer bestimmen lässt. Genau genommen beginnt eine Schwangerschaft jedoch mit dem Eisprung, also zirka zwei Wochen nach der Regelblutung.

Als Grundlage Ihres Schwangerschaftskalenders liegt demnach der erste Tag Ihrer Regelblutung zugrunde. Um Ihre aktuelle SSW zu bestimmen, müssen Sie dann nur noch die Wochen bis zum aktuellen Datum zählen. Die Rechnung basiert dabei auf einer regulären Zykluslänge von 28 Tagen.

Wenn zum Beispiel der erste Tag Ihrer vergangenen Regelblutung der 1. September war und heute der 6. Oktober ist, dann sind Sie in der 5. SSW. Angaben wie 5+1 sagen dabei lediglich aus, dass Sie 5 Wochen und einen Tag schwanger sind. Damit befinden Sie sich dann schon in der 6. SSW, die noch nicht beendet ist.

Schwangerschaftskalender nach einer künstlichen Befruchtung

Leider ist es nicht jeder Frau vergönnt ein Kind auf natürliche Weise zu empfangen. Einige müssen daher auf künstliche Befruchtungsverfahren wie die In-Vitro-Fertilisation, kurz IVF, oder die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion, kurz ICSI, zurückgreifen. In diesem Fall wird zur Berechnung der SSW nicht der erste Tag der letzten Regelblutung zugrunde gelegt, sondern 14 Tage vor dem Tag der Punktion, d.h. der Entnahme der Eizellen. Gleiches gilt übrigens auch bei einer Insemination, d.h. der Übertragung von Samenzellen in die Gebärmutter.

Was die Schwangerschaftswochen über den Verlauf der Schwangerschaft verraten

Die Bestimmung der SSW ist dabei nicht nur essenziell, um den Geburtstermin zu berechnen. Auch um zu wissen, wann die jeweiligen Vorsorgeuntersuchungen anstehen, müssen Sie Ihre Schwangerschaftswoche kennen. Sofern Sie keine körperlichen Beschwerden haben, raten Frauenärzte dabei ab der 5. SSW zur ersten Vorsorgeuntersuchung, die dann einmal monatlich stattfinden sollte.

Ab der 32. SSW sollten die Vorsorgeuntersuchungen dann alle 14 Tage durchgeführt werden. Übrigens sollten Sie wissen, dass der errechnete Geburtstermin lediglich der Tag der größten Geburts-Wahrscheinlichkeit ist. Tatsächlich beträgt diese Wahrscheinlichkeit jedoch lediglich 4 Prozent.