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Bei starker Regelblutung ist Vorsicht geboten

Bei starker Regelblutung ist Vorsicht geboten

Die Menstruation ist bei jeder Frau unterschiedlich stark.

Während bei einigen Frauen die „Tage“ wie alle anderen sind, sie körperlich unter keinerlei Schmerzen leiden und auch keine übermäßig starke Regelblutung auftritt, quälen sich die anderen gerade zu durch diese Zeit.

Gerade wenn diese Frauen unter einer sehr starken und verlängerten Regelblutung leiden, sollten sie den Gang zum Arzt nicht scheuen, da dies ein Anzeichen für eine Blutgerinnungsstörung sein könnte.

Beschwerden während der Menstruation kennen viele Frauen. Auch sind gerade in den ersten Tagen stärkere Blutungen nicht ungewöhnlich.

Doch wenn das Wechseln des Menstruationsschutzes alle ein bis zwei Stunden von Nöten ist oder die Regelblutung länger als sieben Tage andauert, sollten Frauen erwägen einen Arzt aufzusuchen und die Symptome abklären lassen.

In einem solchen Falle könnte eine Blutgerinnungsstörung vorliegen, das so genannte Von – Willebrand – Syndrom.

Auch andere Warnsignale für diese spezielle Gerinnungsstörung des Blutes können beobachtet werden, müssen aber nicht zwangsläufig gleich stark ausgeprägt auftreten. So sollte vermehrtes Nasen- oder Zahnfleischbluten, längeres Nachbluten schon bei beispielsweise kleinen Schnitt- oder Schürfwunden oder auch nach Operationen ebenso auf die leichte Schulter genommen werden, wie eine verstärkte Neigung zu blauen Flecken. Allerdings ist die verlängerte und verstärkte Menstruationsblutung, auch als Menorrhagie bezeichnet, die häufigste Begleiterscheinung des Von – Willebrand- Syndroms.

In Verlauf der Erkrankung können Eisenmangel und Blutarmut auftreten. Dies macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass Müdigkeit und Blässe auftreten und eine rasche Erschöpfung eintritt. Auch brüchige Haare oder eingerissene Mundwinkel sind Anzeichen für Eisenmangel und Blutarmut.

Da das Von – Willebrand – Syndrom in der Regel eine angeborene, vererbbare Erkrankung ist, bietet es sich auch an, einmal die Krankheitsbilder der Familie in Augenschein zu nehmen, wenn die zuvor beschriebenen Anzeichen auf die Erkrankung hindeuten.

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