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Hormonimplantat als Verhütungsmethode

Hormonimplantat als Verhütungsmethode

Bei einem Hormonimplantat handelt sich dabei um ein dünnes, biegsames Stäbchen aus Kunststoff, welches Etonogestrel, ein Geschlechtshormon aus der Gruppe der Gestagene enthält.

Es wird unter der Haut des Oberarms angebracht.

Dort gibt es das Hormon allmählich ab und erzielt den gleichen Effekt wie die Antibabypille.

Es hemmt den Eisprung und führt zu Veränderungen des Schleims des Gebärmutterhalses, der Gebärmutterschleimhaut und des Eileiters.

Die Frau ist dann für die nächsten drei Jahre zuverlässig vor Schwangerschaften geschützt.

Vorteile
Das Hormonstäbchen kann von Frauen angewendet werden, die das Hormon Östrogen nicht vertragen oder wegen erheblicher gesundheitlicher Risken nicht nehmen dürfen. Einnahmefehler wie bei der Pille sind ausgeschlossen.

Nachteile
Das Hormonstäbchen gehört zu den teuersten Verhütungsmitteln. Die Monatsblutung wird oft unregelmäßig. Sie verspätet sich oder bleibt ganz aus. Es können leichte oder häufige Zwischenblutungen auftreten, die medizinisch jedoch unbedenklich sind.

Das Verhütungsstäbchen gehört zu den sichersten Verhütungsmethoden, laut Pearl Index. Voraussetzung für die Zuverlässigkeit ist die ausreichende Erfahrung der ÄrztInnen, die das Stäbchen einsetzen.

Das Hormonstäbchen kostet inclusive Einlage zwischen 300 und 350 €. Für die Entfernung werden bis zu 50 € berechnet.

Weitere Informationen zum Hormonstäbchen können Sie der pro familia-Broschüre Hormonelle Langzeitverhütung entnehmen, die Sie kostenlos bestellen und auch direkt herunterladen können.

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