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Und plötzlich war man alt…

Und plötzlich war man alt…

Zwar feiert man jedes Jahr seinen Geburtstag und stellt dann auch so langsam die Zeichen der Zeit fest, aber alt wird man doch sehr plötzlich. Gerade noch hat man sich über erste graue Haare mokiert, da fangen die Gelenke an, abends stärker zu schmerzen. Mit dem Thema Altern hat man sich lange nicht auseinandergesetzt und nun steht es direkt vor der Tür. Klar, irgendwann beginnt man, sich über die Rente Gedanken zu machen. Vor allem, weil es heute nicht mehr so selbstverständlich reicht, was Vater Staat einem bietet. Aber da hört es dann bei vielen auch schon auf.

Und plötzlich war man alt und brauchte einen Stock

Rechtzeitig planen

Das Leben ist zu kurz, um immer einen 3-Jahres-Plan zu entwerfen. Wir leben davon, spontan und unabhängig zu sein, denn so gestalten wir unser Leben abwechslungsreich und spannend. Doch manche Dinge muss man dennoch rechtzeitig angehen.Beispielsweise die eigene Altersvorsorge. Glücke unter uns könne da auf Immobilien und Wertanlagen blicken. Andere zahlen bereits jung in Riester-Rente und Co ein. Viele jedoch können es sich eigentlich nie leisten, schon für das Alter zu sparen. Dennoch macht es Sinn, auch früh schon auf den einen oder anderen Urlaub zu verzichten und das Geld anzulegen.

Krank im Alter?

Aber nicht nur die rein finanzielle Absicherung sollte bedacht werden, auch die gesundheitliche Absicherung wird immer mehr zum Thema. Nachdem die Staatskassen immer leerer werden und das Gesundheitssystem immer überladener, sollte man auch hier privat vorsorgen. Private Krankenversicherungen bieten hier auch gesetzlich Versicherten die Möglichkeit, „Zusatzoptionen“ zu buchen.

Vor allem im Dentalbereich wird das auch zunehmend genutzt, denn schon lange werden Zahnbehandlungen und gerade auch Zahnersatz nicht mehr so einfach von den Krankenversicherungen übernommen. So befürchten schon viele, in Zukunft erkenne man den Reichtum einer Person wieder an den Zähnen, so wie vor hunderten Jahren.

Generell wird man mit zunehmendem Alter den Gang zum Arzt häufiger antreten. Auch Aufenthalte in Kliniken können häufiger vorkommen. Da scheint es lohnenswert, über Zusatzversicherungen nachzudenken.

Und wer geht mit einem spazieren?

Vorbei sind die Zeiten, in denen Familien meist in der Nähe oder gar im selben Haus lebten. Über ganz Deutschland verteilt sind da oftmals die Angehörigen. Gerade im Alter werden wir die Nachteile davon wieder zunehmend spüren. Eventuell merken wir das bereits, wenn die eigenen Eltern alt werden und wir sie nicht so versorgen können, wie wir das eigentlich gerne tun würden. Die Vorstellung, dass sie meist einsam zuhause sitzenund niemand mit Ihnen spazieren oder einkaufen geht, bricht uns manchmal regelrecht das Herz.

Im Alter ist Bewegung sehr wichtig, doch viele Menschen trauen sich nicht mehr alleine aus dem Haus

Deshalb entwickeln sich vieler Orts immer mehr soziale Projekte, bei denen Omas und Opas „verliehen“ werden. Solche Programme sehen vor, dass eine Leihoma zum Beispiel als Nanny fungiert oder anders in eine Familie integriert wird. Solche Projekte schaffen den Sprung zwischen den Generationen und können dem sogenannten Generationenkonflikt entgegen wirken.

Wir können zwar einiges tun, um unsere Zeit im Alter abzusichern und zu finanzieren. Die sozialen Aspekte müssen jedoch auch durch einen gesellschaftlichen Konsens beantwortet werden. Auch hier können wir frühzeitig einen Teil dazu beitragen, getreu nach dem Motto „man bekommt alles zurück im Leben“.

 

Bilder:

© Kacso Sandor, shutterstock.com
© PHOTOCREO Michal Bednarek, shutterstock.com

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