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Richtige Schuhwerk kann Rückenschmerzen verhindern

Richtige Schuhwerk kann Rückenschmerzen verhindern

Das richtige Schuhwerk kann Rückenschmerzen verhindern – Tipps für den Schuhkauf

Auch wenn wir zu einer sitzenden Nation geworden sind, die sich längst nicht mehr so viel bewegt wie früher: Unsere Füße verbringen trotzdem über ein Drittel unseres Lebens in Schuhen.

Enorm wichtig ist deshalb, dass das Schuhwerk auch richtig passt und keine Beschwerden verursacht.

Denn die falschen Schuhe können nicht nur Druckstellen, Blasen oder Verkürzungen von Sehnen und Bändern hervorrufen, sondern auch zu Fehlhaltungen und Rückenbeschwerden führen.

Sie sind entscheidend für unsere Fortbewegung und tragen unser gesamtes Gewicht: Unsere Füße vollbringen täglich Höchstleistungen. Dabei sind sie großen Belastungen ausgesetzt, denn harte Bodenbeläge und ungeeignete Schuhe beeinträchtigen die Fußgesundheit extrem. Ungeeignet bedeutet dabei aber nicht nur zu klein oder zu groß.

Häufig sind Schuhe zu eng oder zu weit, zu lang oder zu kurz, haben zu hohe Absätze oder zu harte Sohlen oder sind schlecht belüftet und bieten nicht die nötige Stabilität.

Vor allem Wirbelsäule, Rückenmuskulatur und Gelenke werden durch ungeeignete Fußbekleidung negativ beeinflusst. Die Stoß- und Stauchbelastungen beim Aufsetzen der Füße auf hartem Untergrund beispielsweise belasten Fuß-, Knie- und Hüftgelenke sowie Bänder und Wirbelsäule sehr. Zusätzlich drohen Deformationen und Verletzungen der Füße und durch einen schlechten Halt kann sich die Unfallgefahr erhöhen.

Anforderungen an einen passenden Schuh

Doch wie sieht das optimale Schuhwerk aus? Was gibt es beim Kauf der Schuhe zu beachten? Diese Kriterien sind entscheidend für individuell passende Schuhe:

* Länge: Oft wird ein Schuh zu groß gekauft, damit er in der Breite passt. Doch zu lange Schuhe erhöhen die Stolpergefahr und das Umknicken.

* Weite: Lediglich die Hälfte der Erwachsenen hat normal breite Füße. 45 Prozent der Füße sind extrabreit, 5 Prozent der Erwachsenen haben schmale Füße. Im Idealfall werden Schuhe in unterschiedlichen Weiten angeboten, man spricht hierbei von einem Mehrweitensystem.

* Schuhform: Um Fehlstellungen zu verhindern und ein angenehmes Klima zu schaffen, sollte sich die Form der Schuhe an der Form der Füße orientieren. Wichtig ist eine angepasste, entlastende sowie unterstützende Schuhgestaltung.

* Stabilisierung: Die Schuhe sollten über eine Fersenführung verfügen, die den Gang stabilisiert und die Sprunggelenke entlastet. Zudem verringert die Stützwirkung die Umknickgefahr und beugt Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden vor.

* Dämpfung: Entscheidend ist eine möglichst verschleißfreie Dämpfung im Fersenbereich, die im Idealfall an das Gewicht des Trägers angepasst ist. Alternativ ist eine ganzflächig leichte Sohlendämpfung in Verbindung mit einer speziellen Abrolldynamik sinnvoll. Durch die „muskelaktivierende Dämpfungsunterstützung“ werden die Gelenke geschont und die Belastung durch harte Böden reduziert.

Diese Schuhe ermöglichen ein rückenfreundliches und gelenkschonendes Gehen und sorgen für ausreichend Stabilität. Die Belastung für die Füße beim Gehen und Stehen wird reduziert und die aufrechte Körperhaltung gefördert. Haltungsschäden sowie Rücken- und Gelenkschmerzen können präventiv verhindert und bestehende Symptome gebessert werden.

Quelle: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. http://www.agr-ev.de

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