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Mit Naturheilkunde zu einer leichteren Geburt

Schwangere Frau mit Blumen

Mit Naturheilkunde zu einer leichteren Geburt

Ob Rückenschmerzen, morgendliche Übelkeit oder Angst vor der Entbindung – während der Schwangerschaft hat man als Frau mit so einigem zu kämpfen. Diese Zeit ist nicht immer ganz einfach, doch Heilpflanzen und andere natürliche Hilfsmittel können so manche Beschwerden deutlich verbessern.

Schwangere Frau mit Blumen
Von der Heilkraft der Pflanzen kann man auch während der Schwangerschaft profitieren.

Erleichterung für werdende Mütter

Gerade während der Schwangerschaft hat man mit zahlreichen neuen Wehwehchen zu kämpfen, die sich jedoch nicht mit herkömmlichen Medikamenten behandeln lassen können. Kein Wunder also, dass alternative Heilmethoden gerade bei Schwangeren seit Jahren beliebt sind. Mit den unterschiedlichen natürlichen Behandlungsmethoden können Sie Ihr Wohlbefinden während der Schwangerschaft verbessern, aber auch während der Geburt für etwas Erleichterung sorgen. Wir geben Ihnen hier ein paar gezielte Tipps und Tricks, wie das am besten gelingt.

Natürliche Hilfe durch Homöopathie

Auch wenn die Wirksamkeit von Homöopathie wissenschaftlich nicht so recht erwiesen wurde: Seit vielen Jahren schwören zahlreiche überzeugte Anwender auf deren Wirksamkeit. Das Institut für Demoskopie Allensbach gab bekannt, dass jeder zweite Deutsche bereits Homöopathika gegen diverse Indikationen eingenommen habe und jeder Vierte ein überzeugter Anwender sei, Tendenz steigend. Vor allem für Schwangere sind homöopathische Medikamente ideal, um Beschwerden zu erleichtern, da Nebenwirkungen oder Folgen für das Kind in der Regel nicht der Fall sind. Auch Ärzte und Hebammen empfehlen statt herkömmlicher Schulmedizin immer mehr Naturpräparate, um ihren Patientinnen die Zeit vor der Geburt auf möglichst schonende Weise zu erleichtern. Doch auch, wenn sich klassische Nebenwirkungen bei homöopathischen Medikamenten in Grenzen halten, sollten Sie sich nicht selbst therapieren. Wichtig ist, immer Rücksprache mit einer Hebamme oder einem Arzt zu halten, die eine Ausbildung in der Anwendung von Homöopathie haben. Nur so können Sie sicher gehen, das passende Präparat gegen Ihre Beschwerden zu verwenden und dieses auch richtig zu dosieren. Es gibt homöopathische Globuli für die unterschiedlichsten Beschwerden: ob seelisches Unwohlsein während der Schwangerschaft, sehr starken Wehen während der Geburt oder zur besseren Regeneration danach – die unterschiedlichen Pflanzenstoffe lassen sich vielseitig einsetzen. Eine detailreiche Übersicht der in der Geburtshilfe eingesetzten Homöopathie hilft Ihnen bei der Orientierung.

Besserung durch richtige Ernährung

Neben der klassischen Homöopathie können Ihnen aber auch gezielt eingesetzte Nahrungsmittel die Schwangerschaft sowie die Geburt erleichtern. In der Apotheke gibt es zum Beispiel spezielle Geburtsvorbereitungstees, die einen hohen Anteil an Himbeerblättern enthalten. Diese sorgen dafür, dass die Durchblutung gefördert wird, Übelkeit gemindert und die Gebärmutter aufgelockert wird. Bei vorzeitigen Wehen hilft Magnesium, da es Krämpfe löst. Besonders Sonnenblumenkerne, Kakao und Haferflocken sind in diesem Fall ideal. Tabu bei vorzeitigen Wehen sind dagegen zu viel der Gewürze Ingwer, Kardamom, Nelke, Oregano und Zimt. Sie können bestehende Kontraktionen noch verstärken. Mami und Bloggerin Adelina von Mein Baby und ich empfiehlt außerdem, während der Schwangerschaft täglich einen Löffel Leinsamen zu essen. Die Samen sollen eine besonders gute Wirkung auf die Schleimhäute haben und die Schleimproduktion des Körpers erhöhen, was wiederum geburtsfördernd wirkt. Außerdem wirken sie Verdauungsproblemen entgegen.

Ein Nadelstich kann helfen

Während der Schwangerschaft hat sich Akupunktur als „sanfte“ Medizin ebenfalls bewährt. Rund ein Drittel aller Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, schwören auf die Akupunktur während dieser besonderen Zeit. Die chinesische Nadeltherapie kann, richtig eingesetzt, nicht nur während der Schwangerschaft für seelische Ausgeglichenheit sorgen, sondern auch während der Geburtsphase für etwas Erleichterung sorgen. Gerade in der Schwangerschaft kann Akupunktur Beschwerden wie die morgendliche Übelkeit, Wassereinlagerungen und Rückenschmerzen lindern. Um während der Geburt Vorteile der Behandlung zu spüren, sollten Sie allerdings früh genug mit der Therapie beginnen. Mindestens vier Wochen vor dem angesetzten Geburtstermin sind ideal. Nur so kann der Körper auf die gezielte Stimulation reagieren. Ebenfalls wichtig: Wer eine Frau während der Schwangerschaft mit Nadeln behandelt, sollte genau wissen, was er tut – und entsprechend dafür ausgebildet sein! Achten Sie daher darauf, sich nur bei erfahrenen Heilpraktikern behandeln zu lassen. So können Sie sich auf ganz natürliche Weise vor als auch während der Geburt helfen lassen.

Bild: Anna Omelchenk/shutterstock.com

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