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Hoher Cholesterinspiegel steigert nicht das Demenzrisiko

Hoher Cholesterinspiegel steigert nicht das Demenzrisiko

Ein hoher Cholesterinspiegel steigert nicht das Demenzrisiko

Eine neue Studie konnte frühere Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Cholesterinspiegel und dem Risiko, im Alter an Alzheimer oder einer Demenz zu erkranken gibt, nicht bestätigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanisch – schwedische Langzeitstudie.

Für die Studie, deren Resultate jetzt in dem Fachblatt „Neurology“ veröffentlicht wurden, wurden die Daten von insgesamt 1462 schwedischen Frauen erfasst. Die Studie erstreckte sich dabei über einen Zeitraum von 32 Jahren. Am Beginn der Erfassung der Daten waren die teilnehmenden Frauen zwischen 38 und 60 Jahren alt.

Die Daten wurden im Abstand von fünf bis zehn Jahren mittels allgemeinen medizinischen Untersuchungen sowie Tests der kognitiven Fähigkeiten der Probantinnen ermittelt. Des Weiteren gaben die an der Studie teilnehmenden Frauen Angaben über ihre Ausbildung, ihren Konsum von Alkohol und Nikotin, sowie die Einnahme von Medikamenten.

Im Ergebnis konnten die Forscher keinen Zusammenhang zwischen einen im mittleren Lebensalter erhöhten Cholesterinspiegel und dem Risiko, im Alter an Demenz oder Alzheimer zu erkranken, feststellen. Vielmehr zeigte sich, dass eher die Frauen, deren Cholesterinspiegel in dem Untersuchungszeitraum stark sank, an Alzheimer oder einer anderen Form der Altersdemenz erkrankten, als diejenigen unter den Testpersonen, deren Werte gleichbleibend hoch waren oder sich mit zunehmendem Alter erhöhten.

Allerdings weisen die Wissenschaftler klar darauf hin, dass dies kein grund sein sollte, nicht auf den Cholesterin Wert zu achten. Im Gegenteil spielt dieser Wert tatsächlich eine große Rolle bei der Gefahr an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken. Die Forscher gehen davon aus, dass zu geringe Werte für Cholesterin, den Body Mass Index und den Blutdruck nicht die Entwicklung einer Demenz begünstigen müssen, sondern diese Faktoren lediglich die Begleiterscheinungen einer beginnenden Erkrankung sein könnten.

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