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Unbelastet heranwachsen

Unbelastet heranwachsen

Das Kinderzimmer ist der Platz, an dem gespielt, getobt, gebastelt und gelacht wird. Es ist ein Rückzugsort. Und genau dort, wo sich Kinder am häufigsten aufhalten und sich wohlfühlen sollen, haben Schadstoffe nichts zu suchen. Denn die gibt es in der restlichen Welt ja schon genug. Mit nachhaltigen Möbeln und Spielzeugen können Sie kinderleicht die gesunde Entwicklung Ihres Nachwuchses fördern.

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Nachhaltige Möbel belasten Kinder nicht mit Schadstoffen.

Die Grundbausteine

Damit sind natürlich die Möbel gemeint. Denn sie sind das erste, das im Kinderzimmer Platz findet und auf Dauer einiges mitmachen sollten: Sie müssen dem Spielen, Kritzeln, Basteln und ständigem Anfassen standhalten und dürfen nicht nachgeben. Deswegen: Möbel fürs Kinderzimmer müssen besonders robust sein! Und natürlich auch lösungsmittelfrei, da Kinder laufend Hautkontakt mit ihnen haben. Um Ihren Sprösslingen eine unbelastete Umgebung zu ermöglichen, achten Sie beim Möbelkauf auf das ÖkoControl-Siegel. Hier werden Möbel und ihre Polster plus Bezüge auf Schadstoffe geprüft. Damit aber nicht genug der Nachhaltigkeit! Bereits einige Hersteller, die auch generell auf ökologisch angebaute Materialien wie Naturholz setzen, bieten „mitwachsende Möbel“ an. Soll heißen, die Einrichtung wächst so schnell wie das Kind selbst. So wird das Babybett zum Kinderbett und dann zum Hochbett. Team7 hat diese Idee wunderbar umgesetzt und viele kombinierbare Möbel für Kinder- und Jugendzimmer entworfen. Nachhaltigkeit vom Feinsten!

Natürlich soll die Einrichtung dem Kind auch gefallen, schließlich muss es sich darin wohlfühlen können. Am besten wird daher auf Naturholz oder weiße Möbel zurückgegriffen, denn das lässt sich mit allen möglichen Farben kombinieren. Und nur weil es ökologisch ist, muss es nicht langweilig sein. Genau wie alle anderen Möbelstücke auch, können auch nachhaltige Produkte sehr modern und zeitlos sein. Es kommt immer darauf an, was man draus macht!

Ich will doch nur spielen

Wichtiger Teil des Kinderzimmers, der auf keinen Fall fehlen darf: das Spielzeug. Es hilft nicht nur beim Lernen und fördert die Entwicklung, sondern bringt ganz nebenbei auch noch Spaß. Da aber viel davon, vor allem im Baby- und Kleinkindalter, in den Mund genommen und angefasst wird, ist es auch hier besonders wichtig, auf Nachhaltigkeit und Schadstofffreiheit zu achten. Frau Stark von Greenplayer.de hat das Konzept der ökologischen und nachhaltigen Spielzeuge eindrucksvoll umgesetzt. Sie bietet auf ihrer Seite biologisches und pädagogisch wertvolles Spielzeug an, da sie aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig die geeigneten Spielwaren für die Entwicklung des Kindes sind.

„Ich habe gelernt, wie wichtig Spielzeug ist und was Kinder alles damit lernen können, wenn es richtig angewendet wird. Ich sah mit eigenen Augen, in welchem unglaublichen Ausmaß Körper, Geist und Seele zusammen wirken und wie glücklich und motiviert ein Kind ist, wenn es diesbezüglich angeregt wird und es in seinen eigenen und stetig wachsenden Möglichkeiten und Anforderungen die Welt entdecken kann.“

Das Besuchen der Seite lohnt sich auf jeden Fall, denn man kann hier viele wichtige Dinge in Bezug auf Kinderspielzeug erfahren, die man vorher bestimmt noch nicht wusste. Besonders für werdende Eltern, oder Eltern von noch kleineren Kindern, ist das Wissen rund um schadstoffarmes Spielzeug wichtig, da in dieser Phase oft alles angefasst und in den Mund genommen wird.

„In einem Alter jedoch, in dem das Rollenspiel einsetzt (mit ca. drei Jahren), sind die Körper der Kinder schon robuster geworden und es werden nicht mehr viele Gegenstände in den Mund genommen. Die Vielfalt von Spielzeugen ist dabei sehr wichtig, denn es regt alle Sinne und den Lerndrang der Kinder an. Es gibt nur wenige Spielzeughändler, die ihre Spielzeuge bewusst auswählen und nicht nur mit der Abverkaufsliste einkaufen. Woher soll denn ein Normalverbraucher wissen, dass eine Kugelbahn gut für das Gleichgewicht ist oder eine Schaukel das Sprachzentrum anregt?“

Wie bei allen Umweltangelegenheiten, ist auch hier die Unwissenheit vieler das Problem:

„Es ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass man selbst mit Achtsamkeit viel bewirken kann, um unseren Müllberg zu minimieren.“

Was Frau Stark jedoch mit großer Freude in den letzten Jahren beobachten konnte, ist ein langsamer, aber sichtbarer Wandel im Nachhaltigkeitsbewusstsein einiger Eltern – trotz immer noch herrschender, großer Unwissenheit im Spielwarenbereich.

„Die Nachfrage von Bio-Spielzeugen oder Kindergeschirr aus biologisch abbaubaren Naturmaterialien wird glücklicherweise immer größer.“

 

„Öko“ – das Wort mag auf viele im ersten Moment vielleicht abschreckend wirken, man will nicht in der falschen Schublade landen. Aber ökologische Möbel haben doch überhaupt nichts mit Birkenstock-Latschen und Naturschutzfanatismus zu tun. Sie konnten sich gerade davon überzeugen, welche Vorteile bio- und ökologisch hergestellte Möbel haben, deshalb fangen Sie an, das Kinderzimmer nachhaltig einzurichten. Ihre Kinder werden es Ihnen danken!

 

 

Bild: Anna Nahabed/shutterstock.com

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