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Fitness: Frauen treiben zu wenig Sport pro Woche

Fitness: Frauen treiben zu wenig Sport pro Woche

Theoretisch sollte es kein Problem sein wenigsten ein bis zwei Mal die Woche 30 Minuten Sport zu treiben, in der Praxis scheitert das Sportvorhaben aber bei den meisten Frauen am engen Zeitplan. Job oder Familie und der Haushalt sind wahre Zeitfresser und sorgen dafür, dass laut einer Umfrage der Apotheken Umschau nicht mal jede Zweite der befragten Frauen es schafft einmal die Woche Sport zu treiben. Im Gegensatz zu den Männern, versuchen die Frauen jedoch die Bewegung in den Alltag einzubauen. Nicht immer reicht es aber aus das fehlende Sportprogramm mit Treppensteigen auszugleichen. Wir sagen Ihnen, wie Sie trotz Alltagsstress Zeit für den Sport schaffen können.

150 Minuten Sport pro Woche machen nicht nur fit, sondern senken auch das Sterberisiko
150 Minuten Sport pro Woche machen nicht nur fit, sondern senken auch das Sterberisiko

Sport ist nicht Mord

Sport ist gesund und macht fit. Darüber hinaus kann etwas Bewegung und Muskeltraining  auch die Lebenserwartung steigern. So ergab eine Studie der Harvard University, dass schon 150 Minuten Sport und Bewegung pro Woche das Risiko für eine Herzerkrankung um 14 Prozent senken können. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt aus diesem Grund eben diese 150 Minuten pro Woche für Sport einzuplanen. Dabei bringt auch schon gemäßigte Bewegung, wie ein flotter Spaziergang, etwas für die Gesundheit.  Jedoch verringert sich laut einer Studie der Uni Wien das Sterberisiko sogar um 22 Prozent, wenn das Sport-Programm nicht nur aus Alltags-Fitness besteht, sondern einen richtig zum Schwitzen bringt. Wer es schafft sich 150 Minuten pro Woche im Alltag ausreichend zu bewegen, wird aber immerhin auch mit einem um 10 Prozent verringerten Sterberisiko belohnt.

 

Treppensteigen statt Pilates-Training

Bewegung ist also, egal ob gemäßigt oder ein richtiges Sportprogramm, gut für den Körper. Jedoch haben besonders Frauen Probleme in der Woche Zeit für Sport zu schaffen. Eine Umfrage der Apotheken Umschau hat ergeben, dass nur 42,5 Prozent der befragten Frauen es schafften in sieben Tagen 30 Minuten Sport zu treiben. Jedoch gab ein Drittel der Frauen an, dass sie das Sportprogramm in den Alltag einbauen. So nehmen sie die Treppe, statt den Aufzug, fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit und gehen viel zu Fuß. Bei den Männern verhält sich das Ganze andersherum. Sie machen  mehr Sport pro Woche, bewegen sich im Alltag jedoch weniger.

 

Sport: hauptsache bewegen

Idealerweise sollten Sie sich also pro Woche rund 150 Minuten sportlich betätigen. Sich im Alltag ausreichend zu bewegen ist dabei ein guter Anfang, kann aber nicht immer das Fitnesstraining ersetzten, denn eine Studie der kanadischen McMaster Universität hat zum Beispiel ergeben, dass rund sechs Minuten anstrengendes Training Muskeln und Ausdauer genauso gut stärken wie sechs Stunden gemütliches Bewegen.  Es ist also ratsam sich nicht nur auf die Bewegung im Alltag zu verlassen und kleine Trainingseinheiten in der Woche einzuplanen. Dabei ist es am besten, wenn Sie sich nicht gleich zu viel vornehmen, denn es ist einfacher pro Tag 15 Minuten für ein kurzes Training aufzuopfern, als einmal die Woche eineinhalb Stunden frei zu nehmen um einen Fitnesskurs zu absolvieren.

 

Jeden Tag ein wenig Sport

Um den inneren Schweinehund zu überwinden, können Sie sich zum Beispiel bei YouTube nach Fitness-Videos schauen. Viele Trainer haben hier eigene Kanäle, wo sie kostenfrei Videos anbieten. Je nach Zeit und Motivation, können Sie so kleine Trainingseinheiten absolvieren oder auch mal am Wochenende etwas länger Sport treiben. Gute Fitness-Programme bieten zum Beispiel Fitnessblender oder Blogilates. Dann müssen Sie sich nur noch die passende Sportausrüstung zulegen. Wichtig sind etwas Bequemes zum Anziehen, gute Sportschuhe, eine Gymnastikmatte und ein paar Hanteln. Sie finden guteSportbekleidung im Sportartikelversand und auch Discounter bieten oft günstige Trainingskleidung an.  Für die meisten effektiven Übungen brauchen Sie sogar gar kein Equipment.

 

Bild: Maridav /shutterstock.com

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