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Zu wenig Schlaf kann sich auf Brustkrebsrisiko nach den Wechseljahren auswirken

Zu wenig Schlaf kann sich auf Brustkrebsrisiko nach den Wechseljahren auswirken

Eine neue Studie ergab nun, dass Frauen, die nach der Menopause zu wenig Schlaf bekommen, ein erhöhtes Risiko aufweisen, an Brustkrebs zu erkranken. Zwar war schon länger bekannt, dass die Ursachen von Brustkrebs sich nach dem Klimakterium veränderten, dass die Schlafdauer jedoch eine Rolle spielt ist neu. Fies dabei: laut Experten habe jede zweite Frau in den Wechseljahren Schlafstörungen. Oft lassen die Hitzewallungen sie so sehr schwitzen, dass sie mit nassem Körper aufwachen. Nicht bei jeder Frau verschwindet diese Schlaflosigkeit wieder.

Schalfstörungen bei Frauen
Schlafstörungen: Hellwach liegt man im Bett und wartet ab.

Die Qual mit dem Schlaf

Schlecht zu schlafen kennt wohl jeder: man wälzt sich, man quält sich, man fühlt sich am nächsten Tag wie überfahren. Doch schon in der kommenden Nacht holt man auf, was verpasst wurde. In den Wechseljahren führt unterschiedlichstes dazu, dass Frau nachts wachliegt. Wer scheißgebadet aufwacht, der will sich zunächst umziehen und säubern, manch eine Frau schafft es dann anschließend nicht mehr, wieder in den Schlaf zu finden. Das Gute an den Wechseljahren ist lediglich, dass die allermeisten Symptome auch wieder gehen. Doch auch danach kann man an Schlafstörungen leiden. Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung leiden besonders häufig Menschen ab 60 Jahren an Schlafstörungen.

Schlafstörungen im Alter

Neben dem Ergebnis, dass ältere Frauen mit Schlafmangel öfter an Brustkrebs erkranken, wirkt sich die fehlende Erholung aber auch generell auf die Gesundheit aus. Bestehende Krankheiten, etwa Depressionen, können durch fehlenden Schlaf noch zusätzlich verstärkt werden. Der Körper findet nicht die notwendige Regeneration. Bei älteren Menschen kommt hinzu, dass auch ihre Agilität dadurch eingeschränkt ist. Dabei wäre es wichtig, den Bewegungsapparat fit zu halten. (Quelle)

Sich rechtzeitig Hilfe suchen

Obwohl viele Deutsche unter Schlafstörungen leiden, wird oft zu spät etwas dagegen getan. Dass liegt meist daran, dass Betroffene ihre Probleme als normal empfinden und meinen, das sie halt so. Mittlerweile gibt es aber in den meisten großen Städten Ärzte oder auch Krankenhausabteilungen, die sich auf Schlafstörungen spezialisiert haben. In sogenannten Schlaflabors kann herausgefunden werden, welche Ursachen bestehen und wie man gegen die Schlafschwierigkeiten vorgehen kann.

Bild: Jo Ann Snover, shutterstock.com

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